Gerhard Reitz
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Gerhard Reitz (* 1956 in Bamberg) war von 2008 bis 2023 der sechste Pfarrer der Adalberokirche und der katholischen Pfarrkirche St. Andreas im Stadtbezirk Sanderau.
Leben und Wirken
Nach dem Studium in Würzburg und Innsbruck weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am 25. Februar 1984 in Würzburg zum Priester. Danach war Reitz als Kaplan in Aschaffenburg-St. Gertrud, Gerolzhofen und Röttingen tätig. Dort half er auch in der Seelsorge in Aub, Baldersheim, Burgerroth und Buch sowie in der Jugendseelsorge des Dekanats Ochsenfurt mit. 1987 wurde Reitz zum Geistlichen Leiter der KJG der Diözese Würzburg gewählt und von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Pfarrer von Unterdürrbach ernannt. Zusätzlich wurde er 1993 Pfarrverweser von Oberdürrbach. 1996 wechselte Gerhard Reitz als Pfarrer nach Schweinfurt-St. Anton. Zusätzlich war er auch ab 2000 Gemeindeberater. Als Pfarrer von St. Anton in Schweinfurt war er bis 31. Januar 2008 tätig.
Die beiden Würzburger Pfarreien St. Adalbero und St. Andreas übernahm er als Nachfolger von Pfarrer Hans-Peter Berg zum 1. Juni 2008. Bischof Dr. Franz Jung hat mit Wirkung zum 1. Juli 2023 die erbetene Resignation von Gerhard Reitz angenommen. [1]
„Priester coachen Priester“
Seit 2013 gibt es im Bistum Würzburg ein neues Angebot für Priester: Ausgebildete und erfahrene Pfarrer bieten Coaching für ihre Kollegen an. Die Initiative ist mit „Priester coachen Priester“ überschrieben und wurde von Gerhard Reitz initiiert. Angeboten wird sie neben Gerhard Reitz auch noch von den Pfarrern Karl Feser (Bad Königshofen), Stephan Eschenbacher (Haßfurt) und Albin Krämer (Zellingen).
Mit Zunahme der Aufgaben wächst bei Pfarrern die berufliche Belastung. Diese Erfahrung aus seiner bisherigen Tätigkeit als Gemeindeberater war für Reitz Anregung, ein Coaching-Angebot der Diözese zu initiieren. Unkompliziert und zeitnah soll Priestern ein Gespräch unter Kollegen ermöglicht werden: beispielsweise dem Pfarrer, dessen Verantwortungsbereich auf das Doppelte gewachsen ist und der mit der Flut von Terminen und Aufgaben an seine Grenzen stößt. Oder dem polnischen Kaplan, der gleich nach seiner Dienstprüfung Pfarrer in einer Pfarreiengemeinschaft wird und vor einem Berg von Aufgaben steht. Das Coaching ist vertraulich und kann von unterschiedlicher Dauer sein.