Dragonerregiment Bubenhoven
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Das Dragonerregiment Bubenhoven war ein Kavallerieregiment der Fürstbischöflich-würzburgischen Armee.
Namensgeber und erster Regimentsinhaber
Namensgeber ist Obristleutnant Joseph Wilhelm Reichsfreiherr von Bubenhoven.
Geschichte
Bereits seit 1688 bestand ein Dragonerregiment in Würzburg, das zu Kriegszwecken für den Fränkischen Reichkreis Dienst tat. Sowohl im Hochstift Würzburg wie auch in Bamberg gab es von 1729 bis 1795 neben der Infanterie auch ein Dragonerregiment, als Stamm für die im Kriegsfall aufgestellten Feldregimenter. Im Ersten Koalitionskrieg gegen Napoleon war das Regiment letztmalig im Kriegseinsatz. 1801 wurden die fürstbischöflichen Regimenter letztmals aufgestellt.
Ende der fürstbischöflichen Dragoner
Nach der Säkularisation 1802 wurden Teile des Würzburger Dragoner-Regiments Bubenhoven und des Würzburgischen Husaren-Regiments zur Errichtung des Chevaulegers Regiment verwendet. Am 1. April 1803 wurde der Verband durch Kurfürst Maximilian I. Joseph von Bayern aus den Truppen der ehemaligen Fürstbistümer Würzburg und Bamberg übernommenen berittenen Soldaten errichtet. Der Regimentsname Bubenhoven fand mit dem Ableben des Obristleutnants 1804 keine Verwendung mehr.
Uniformbeschreibung von 1803
Weiße Uniform mit blauem Kragen und Aufschlägen mit weißen Knöpfen und Handmanschetten. Silberdurchflochtene Achselschnüre mit versilberten Stiften, weiße Hose und Weste, Stiefelmanschetten aus weißem Leinen. Reitstiefel mit stählernen Anschnallsporen. Degen mit Stahlgriff, schräg hängend getragen.
Siehe auch
Quellen
- Arno Störkel: Die Leibgarde der Würzburger Fürstbischöfe, in: Zeitschrift für Heereskunde (ZfH) 1985, Seite 108-110.