Christoph Mayer
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Christoph Mayer (* 15. Juli 1864 in Augsburg; † 11. Mai 1931 in Würzburg) war als Architekt, Künstler und Bauschätzer tätig. Er führte ein Architekturbüro in der Dominikanergasse. Bekannt wurde er insbesondere durch die Erschließung des Wohngebiets am Dallenberg (Heimstätten-Kolonie am Talberg).
Leben und Wirken
1892 ließ sich Christoph Mayer in Würzburg als selbständiger Architekt nieder und betrieb ein Architekturbüro gemeinsam mit Franz Kleinsteuber. Im Zuge der Ausweitung des Stadtgebiets und des Stadtumbaus nach der Aufhebung der Festungseigenschaft befand sich damals die Bautätigkeit in Würzburg auf einem Höhepunkt. So ergab sich schnell ein weites Betägigungsfeld für sein „Technisches Büro für Hochbau“. Dabei widmete sich Mayer ebenso städtischen Bauten und Geschäftshäusern wie auch privaten Wohnbauten. Zudem war er als Baugutachter tätig.
Existende Bauten (Auszug)
- Heimstätten-Kolonie am Talberg
- 1908: Villa Mayer (zur Eigennutzung)
- 1920er Jahre: Malzfabrik A. & L. Geys
- 1928: Hochhaus Augustinerstraße
Ehemalige Bauten (Auszug)
Posthume Würdigung
Im Wohngebiet Dallenberg wurde der Christoph-Mayer-Weg nach ihm benannt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Christoph Mayer, der Pionier bei der Erschließung des Wohngebietes Dallenberg sowie 25 Jahre Architektentätigkeit von Christoph Mayer (Laudatio von J. B. Kittel 1918). Erschienen in: Talgemeinde Steinbachtal Würzburg (Hrsg.): 100 Jahre Geschichte Steinbachtal 1890-1990. Wohngebiet Dallenberg. März 1995.
- Biographische Mappe im Stadtarchiv Würzburg