Carl Anton Rom
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Carl Anton „Toni“ Rom (* 10. März 1909 in Würzburg; † 30. Dezember 1994 in Würzburg) war ein deutscher Ruderer. 1936 wurde er Olympiasieger im Vierer ohne Steuermann.
Leben und Wirken
Toni Rom kam über seinen Vater, damals Vorstandsmitglied des Würzburger Rudervereins von 1875, früh zum Rudersport.
Sportliche Laufbahn
1933 gewann er seinen ersten Deutschen Meistertitel mit dem Achter des Würzburger Rudervereins von 1875. Im Jahr darauf wechselten Rudolf Eckstein, Toni Rom, Martin Karl und Wilhelm Menne in den Vierer ohne Steuermann und siegten nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft auch bei der Europameisterschaft in Luzern. 1935 fehlte Martin Karl, für ihn saß Ernst Gaber vom Mannheimer RV mit im Boot. Die vier Ruderer siegten bei der Deutschen Meisterschaft sowohl im Vierer ohne Steuermann als auch im Vierer mit Steuermann. Zusammen mit Steuermann Johann Pfadenhauer gewannen sie auch bei der Europameisterschaft in Berlin. 1936 kehrte Martin Karl zurück ins Boot. Eckstein, Rom, Karl und Menne siegten nach zwei Europameisterschaften auch bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin mit dem vom Würzburger Wolfgang Freyeisen trainierten deutschen Vierer ohne Steuermann.
Bildergalerie
Gauleiter Dr. Otto Hellmuth und Oberbürgermeister Theo Memmel gratulieren den Olympiasiegern im Rudern im Vierer ohne Martin Karl, Wilhelm Menne, Rudolf Eckstein und Carl Anton Rom beim Empfang am Würzburger Bahnhof.
Empfang der Goldmedaillengewinner im Rudern im Vierer ohne bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Der festlich geschmückte Wagen mit den Olympiateilnehmern fährt durch die von Zuschauermassen gesäumte Domstraße.
Ehrungen und Auszeichnungen
Letzte Ruhestätte
Rom wurde in der Familiengruft der Familien Rom und Wagner, die einst ein Damen-Konfektionshaus in der Innenstadt betrieben, auf dem Würzburger Hauptfriedhof (2. Abteilung) beigesetzt. [1]
Siehe auch
Quellen
- Unser Würzburg: „Carl Anton Rom Wuerzburgs Gold“ (online, aufgerufen 2014)