St.-Benedikt-Straße
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Stadtbezirk: Altstadt
Postleitzahl: 97072
Straßenverlauf
Die St.-Benedikt-Straße verbindet den Friedrich-Ebert-Ring mit der Konradstraße. Sie verläuft stadtauswärts bis zur Dürerstraße als Einbahnstraße.
Namensgeber
Die Straße hieß ursprünglich Alleestraße. 1933 erfolgte durch die Nationalsozialisten die Umbenennung in Bertholdstraße. Ab 1945/1946 war kurzzeitig der alte Name Alleestraße gültig bis zur endgültigen Umwidmung 1948 in St.-Benedikt-Straße. [1] [2] [3] Diese Namensgebung ehrte das Studienkolleg St. Benedikt, eine ehemalige Bildungseinrichtung der Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach. [4]
Unternehmen
- Erich Neeser Haarstudio (St.-Benedikt-Str. 2)
- Kupsch - Lebensmittelmarkt (St.-Benedikt-Str. 6)
- Bäckerei Schiffer (St.-Benedikt-Str. 10)
Ehemalige Einrichtungen
- Christophorus-Haus (St.-Benedikt-Str. 16) (Studentenwohnheim bis 2015)
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Valentin-Becker-Straße, Rennweg |
Stolpersteine
In der St.-Benedikt-Straße wurden die folgenden Stolpersteine verlegt:
Adresse | Erinnerung an / Historische Notizen | Verlegejahr | ||
St.-Benedikt-Straße 4 | Für Lore Suse und Max Kleemann / Deportiert am 27. Novmeber 1941 nach Riga, ermordet am 26. März 1942 bei Riga. | 2006 | ||
St. Benedikt-Straße 4 | Für Gustav und Erna (geb. Rosenthal) Kleemann / Am 27. November 1941 nach Riga-Jungfernhof deportiert und am 26. März 1942 bei Riga ermordet. | 2017 | ||
St.-Benedikt-Straße 4 | Für Ernst Michael und Ida Schulhöfer
|
2006 | ||
St.-Benedikt-Straße 14 | Für Fanny Hammelburger / Deportiert am 17. Juni 1943 nach Auschwitz und vermutlich wenig später dort ermordet | 2013 | ||
St.-Benedikt-Straße 20 | Für Ruth Fanny Hanover / Deportiert von Westerbork am 18. Mai 1943 nach Sobibor, ermordet 1943 in Sobibor. | 2007 | ||
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Stadtplan 1905 und Umbenennung 1945/46 im Würzburger Straßenverzeichnis 1946/1947 (S. 101 ff.) (Onlinefassung)
- ↑ Würzburger Adreßbuch 1949. Verlag Universitätsdruckerei H. Stürtz AG, Würzburg September 1948 (Onlinefassung)
- ↑ Geschichte der Stadt Würzburg. Band III. Vom Übergang an Bayern 1814 bis zum 21. Jahrhundert. Hrsg: Ulrich Wagner. Verlag Theiss, Stuttgart 2004, S. 280 ff.
- ↑ Haus Benedikt - Bildungseinrichtung 2011 geschlossen