Adolf Körner
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Dr. Adolf Körner (* 1881; † August 1954) war bayerischer Staatsbeamter und von 1946 bis 1950 Regierungspräsident des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken.
Leben und Wirken
Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erfolgte 1905 die Promotion, 1906 die große juristische Staatsprüfung und danach der Eintritt in die bayerische Staatsverwaltung. Von 1928 bis 1932 war er am Bezirksamt Lohr am Main tätig, von 1932 bis 1933 war er Oberregierungsrat bei der Regierung von Mainfranken. Im Oktober 1933 wurde er an das Oberversicherungsamt Würzburg versetzt und war von 1943 bis 1945 an der Landesversicherungsanstalt Mainfranken. Nach Kriegsende war er Leiter des Personalreferats bei der Regierung von Unterfranken.
Regierungspräsident
Ab 1. Juli 1946 war er Regierungsvizepräsident. Nach der Wahl seines Vorgängers Jean Stock in den Bayerischen Landtag, wurde Adolf Körner Regierungspräsident in Würzburg. Im Nachgang zum Diskriminierungsskandal um den Oberregierungsrat Dr. Burgard wurde Körner auf Beschluss des bayerischen Ministerrates vorzeitig in den Ruhestand verabschiedet.
Politische Laufbahn
Seit 1918 war er Mitglied der Bayerischen Volkspartei.
Ehrenamtliches Engagement
Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich in der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945 - 1954, Bände 2-3, Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns
- Spiegel: „Jedermann hat die Freiheit“ (3. November 1949)