Bayerische Volkspartei
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Die Bayerische Volkspartei war eine konservative Partei im Freistaat Bayern zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Die BVP wurde im November 1918 als Abspaltung von der Zentrumspartei unter Mitwirkung von Moritz von und zu Franckenstein gegründet und bildete mit ihr bis 1920 in der deutschen Nationalversammlung eine Fraktionsgemeinschaft. Ideologisch hob sie bayerische Sonderinteressen hervor und verfolgte das Ziel der Umgestaltung der Weimarer Republik im föderalistischen Sinn. Geführt von K. Speck (1918-29) und Fritz Schäffer (1929-33), war die BVP zwischen 1920 und 1933 stärkste Partei in Bayern und führte die Regierungsmehrheit. Auf Reichsebene (18-20 Sitze im Reichstag) beteiligte sie sich zwischen 1920 und 1032 an der Reichsregierung. 1925 unterstützte sie die Wahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsident. Nach dem Regierungsantritt von Adolf Hitler am 30. Januar 1933 stimmte die BVP im Reichstag dem Ermächtigungsgesetz zu und wurde im Zuge nationalsozialistischer Gleichschaltungspolitik im Juli 1933 aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten die „CSU“ und die „Bayernpartei“ die Tradition der BVP fort.
BVP in Stadt und Landkreis Würzburg
Die BVP stellte auf Kommunalebene einige Bürgermeister und Abgeordnete.