Walter Rösner
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Walter Rösner (* 1934 in Prosselsheim; † 19. Februar 2022 in Würzburg) war Konditormeister und zeitweise im Würzburger Stadtrat.
Leben und Wirken
Im Jahr von Walter's Geburt gründete sein Vater Otto Rösner in Prosselsheim eine erste Bäckerei. Zwei Jahre später zog die Familie nach Würzburg und übernahm in der Ursulinergasse den Ursulinerbäck. Im Dom St. Kilian diente Walter als Ministrant. Nach der Schule absolvierte er seine Lehre als Konditor im elterlichen Betrieb.
Als sein Vater Otto im Alter von nur 44 Jahren 1956 starb, musste Walter mit 22 Jahren zusammen mit seinem Bruder Erich, der gelernter Bäcker war, den Konditor- und Bäckerbetrieb übernehmen. 1957 erwarb Walter den Meistertitel im Konditorenhandwerk und heirate ein Jahr später 1958 seine Frau Ursula.
1962 erfolgte der Umzug des Betriebes von der Ursulinergasse in die Friedrich-Spee-Straße im Stadtbezirk Sanderau. 1975 fand der Umzug zum jetzigen Hauptsitz in die Hertzstraße im Stadtbezirk Lengfeld statt. Moderne Gerätschaften wurden in der Backstube in Betrieb genommen. In den 1980er Jahren brachte Walter Rösners berufsständischer Einsatz für einige Jahre das Amt des stellvertretenden Obermeisters der Konditoren-Innung Würzburg ein. 1992 übergaben die Brüder den Betrieb an ihre Söhne Ralf und Steffen.
Politische Laufbahn
1996 wurde Walter Rösner bei der Kommunalwahl über die Würzburger Liste in den Würzburger Stadtrat gewählt, in dem er zwölf Jahre lang war.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
Als begeisterter Fussballer war er in den 1950er- und 1960er-Jahren bei den Würzburger Kickers aktiv. Später war er über Jahrzehnte ehrenamtlich im Vorstand und im Verwaltungsrat tätig.
Letzte Ruhestätte
Walter Rösner wurde im Familiengrab auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.