Truchseß von und zu Wetzhausen
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Familie Truchseß von und zu Wetzhausen ist ein altes fränkisches Adelsgeschlecht.
Geschichte
Der Name Truchseß von Wetzhausen leitet sich von dem Hofamt Truchseß und dem Stammsitz Wetzhausen bei Stadtlauringen in Unterfranken ab. Die Anfänge der Familie gehen zurück bis in das Jahr 1176. Das Geschlecht erschien erstmals urkundlich 1217 mit einem Ministerialen der Grafschaft Henneberg. Mit Theodoricus begann 1289 die ununterbrochene Stammreihe des Geschlechts, dessen Angehörige in Diensten der Fürstbischöfe von Würzburg standen und in deren Ländereien reich belehnt wurden.
Wappenblasonierung
In Gold zwei rot und silber geschachte Balken. Auf dem Helm (in Seitenansicht auf linkem Obereck des gelehnten Schildes) mit rot-silbernen Helmdecken zwischen zwei wie der Schild bezeichneten Stierhörnern ein rotbekleideter, gold bekrönter Jungfrauenrumpf mit dickem blonden Zopf.
Persönlichkeiten
- Martin Truchseß von und zu Wetzhausen (1435-1489), Hochmeister des Deutschen Ordens
- Thomas Truchseß von und zu Wetzhausen (1460-1523), Stiftsherr in St. Burkard
- Wolf-Dietrich Truchseß von Wetzhausen auf Weißendorf und Weisenbach (1586-1639), Obristleutnant und Regimentskommandeur der fürstbischöflich-würzburgischen Armee
- Veit Ulrich Truchseß von und zu Wetzhausen (1600-1657), schwedischer Statthalter in Würzburg
- Maximilian Truchseß von und zu Wetzhausen (1824-1877), Reichsrat der Krone Bayerns und Bezirkstagspräsident in Unterfranken
- Hans Otto Truchseß von und zu Wetzhausen (1932-2024), Stadtrat
- Volker Truchseß von und zu Wetzhausen (1936-), Stadtrat und Landtagsabgeordneter
