Thomas Truchseß von und zu Wetzhausen
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Dr. Thomas Truchseß von und zu Wetzhausen (* um 1460; † 12. Juli 1523 in Speyer) war Erbförster im Hochstift Würzburg, Stiftskanoniker im Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard und Generalvikar im Fürstbistum Speyer.
Familiäre Zusammenhänge
Thomas entstammt dem fränkischen Adelsgeschlecht der Truchseß von und zu Wetzhausen. Sein Onkel war der Großmeister des Deutschen Ordens, Martin Truchseß von und zu Wetzhausen.
Leben und Wirken
Thomas von Truchseß war durch Geburt Erbförster im Hochstift Würzburg in den Haßbergen. Er studierte ab dem 23. Oktober 1484 zunächst in Ingolstadt. Zum 21. Januar 1493 erhielt er eine Domherrenstelle in Speyer.
Geistliche Laufbahn
Am 18. Januar 1500 wurde der Kleriker Kanoniker am Stift St. Burkard in Würzburg bis 1503. Danach hielt sich Thomas von Wetzhausen in Bologna auf. Nach dem Studium des kanonischen Rechts promovierte er dort am 11. Oktober 1504. Von 1507 bis 1513 bestellte ihn der Speyerer Oberhirte zu seinem Generalvikar. 1510 reiste Thomas Truchseß von Wetzhausen in Eigenschaft zu Kaiser Maximilian I.. Von 1519 bis 1520 ist er auch als Domherr in Würzburg bezeugt.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte erhielt er im Kreuzgang des Kaiserdoms zu Speyer.
Siehe auch
- Adeliges Säkularkanonikerstift St. Burkard
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Truchseß von und zu Wetzhausen
- Domherr
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6) ISBN: 3-11-017075-2, S. 266 (Online-Fassung)