Martin Truchseß von und zu Wetzhausen

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Martin Truchseß von und zu Wetzhausen

Martin Truchseß von und zu Wetzhausen (* um 1435; † 5. Januar 1489 in Königsberg/Ostpreussen) war von 1477 bis zu seinem Tod 34. Hochmeister des Deutschen Ordens.

Familiäre Zusammenhänge

Martin entstammt der Dachsbacher Linie des fränkischen Adelsgeschlecht Truchseß von und zu Wetzhausen. Sein Neffe war der Würzburger Domherr Thomas Truchseß von und zu Wetzhausen.

Hochmeister des Deutschordens

Martin trat dem Deutschen Orden bei und wird 1461 als Vogt von Stuhm erwähnt und war seit 1462 zusätzlich unterer Kompan des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen. Nach der Leitung der Komturei Osterode im Harz wurde er im Spätsommer 1477 zum Hochmeister des Ordens gewählt. Während seiner Amtszeit versuchte er, die 1466 verlorene Eigenständigkeit des Ordens zurückzuerhalten, scheiterte aber bis zum Schluss an diesem Vorhaben und widmete sich gegen Ende seiner Amtszeit nur noch der finanziellen Konsolidierung und Stärkung der Ordensdisziplin.

Letzte Ruhestätte

Ab Sommer 1488 war er krankheitsbedingt stark geschwächt und erlag im Winter seinem Leiden. Seine Letzte Ruhestätte fand er bei seinen Amtsvorgängern im Königsberger Dom.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6) ISBN: 3-11-017075-2, S. 266 (Online-Fassung)

Weblinks

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