Theodor Henner
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Theodor Henner (* 28. September 1851 in Würzburg; † 15. Dezember 1928 ebenda) war Historiker, Geschichtsprofessor, Autor und Kalenderherausgeber.
Leben und Wirken
Theodor Henner studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, in München und Göttingen Geschichte. Es schlossen sich Promotion und Habilitation bei Franz Xaver von Wegele in Würzburg an.
Professor in Würzburg
1875 hielt Henner seine erste Vorlesung. 1886 wurde er Extraordinarius und ab 1898 Lehrstuhlinhaber für bayerische Geschichte an der Universität Würzburg bis zu seiner Emeritierung 1926. In dieser Zeit schrieb er zahlreiche enzyklopädische Beiträge in der Allgemeinen Deutschen Biographie vorwiegend über Würzburger Bischöfe.
Ehrenamtliches Engagement
1888 folgte Theodor seinem verstorbenen Vater im Vorsitz des Historischen Vereins, 1904 war er Mitbegründer der Gesellschaft für Fränkische Geschichte e.V.. 1893 wirkte er als Vizepräsident des 40. Deutschen Katholikentages in Würzburg.
Herausgeber
Ab 1894 bis zu seinem Tod gab er den Jahresbildkalender Altfränkische Bilder heraus.
Publikationen (Auswahl)
- August Schäffler, Theodor Henner, (Bearb.): Die Geschichte des Bauern-Krieges in Ostfranken von Magister Lorenz Fries. 2 Bände, 1883.
- Theodor Henner: Die herzogliche Gewalt der Bischöfe von Wirzburg, Würzburg 1874
- Theodor Henner: Bischof Hermann I. von Lobdeburg und die Befestigung der Landesherrlichkeit im Hochstift Würzburg (1225-1254), Würzburg 1875
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1909: Ritter des päpstlichen Gregorius-Ordens
