Rudolf Erben

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Rudolf Erben (* 14. Januar 1933 in Engelhaus; † 20. Juli 2008 in Würzburg) war Pädagoge und Schulrektor.

Leben und Wirken

In Engelhaus (Kreis Karlsbad) geboren, lebte Rudolf Erben mit seiner Familie zunächst bei Bad Kissingen. 1952 begann Erben sein Studium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1961 absolvierte er eine Ausbildung zum Lehrer an Hilfsschulen und kam an die Leo-Deeg-Schule.

Rudolf Erben setzte sich für den Erhalt der Zeugnisse der Kunst und Kultur Mainfrankens ein und engagierte sich für die Vermittlung der Regionalgeschichte, über die er immer bereitwillig informierte und aktuelle Diskussionen bereicherte.

Von 1966 bis 1983 war Rudolf Erben Sonderschulrektor an der Rupert-Egenberger-Schule in Höchberg. Von 1983 bis 1988 war er als Institutsrektor für die Fortbildung der SonderschullehrerInnen am Institut für Lehrerfortbildung in Dillingen verantwortlich. Ab 1988 bis 1995 leitete er als Sonderschulrektor die Schule für Kranke in Würzburg und war Dozent an der Pädagogischen Hochschule.

Soziales Engagement

Mit seiner Ehefrau Marianne Erben zusammen sammelte und archivierte er seit 1975 Dokumente aus Schulen und dem Schulleben Unterfrankens. 1982 stellten das Ehepaar seine Sammlung dem Bezirk Unterfranken zur Verfügung und betreute ehrenamtlich das Schulmuseum in Aschach, das im ehemaligen Försterhaus auf dem Schlossgelände untergebracht ist. Hauptattraktion ist der Schulsaal mit seiner Einrichtung aus der Zeit zwischen 1850 und 1900. Dazu kommen eine umfangreiche Sammlung alter Wandbilder und Landkarten sowie Utensilien für den Lese-, Schreib- und Rechenunterricht.

Gemeinsam seit 1962 in Würzburg ansässig, engagierte sich das Ehepaar Erben im Initiativkreis zur Erhaltung historischer Denkmäler, im Verschönerungsverein Würzburg e.V. und bei den Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V..

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Rudolf Erben fand seine letzte Ruhestätte auf dem Würzburger Waldfriedhof.

Siehe auch

Weblinks

Hinweise

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