Reit- und Fahrsportverein Würzburg und Umgebung e.V.

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Reit- und Fahrsportverein Würzburg und Umgebung e.V.

Der Reit- und Fahrsportverein Würzburg und Umgebung e.V. wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.

Geschichte

Nach den vorhandenen Unterlagen lässt sich zweifelsfrei darauf schließen, dass der Reiterverein von Würzburg seit etwa 1890 bestanden hat und mit dem damaligen Militär eng verbunden war. Im Dezember 1895 schrieb der Reiterverein Würzburg wegen der Anlage eines Reitweges im Steinbachtal in den zu erstellenden Anlagen des Verschönerungsvereins an den selben, dass ein möglichst ebener cirka 2,5 Meter breiter Reitweg berücksichtigt werden sollte, zumal zu dieser Zeit der Landschaftsgärtner Carl Oschmann im Auftrage des Verschönerungsvereins einen Bepflanzungsplan für die gesamte Anlage im Steinbachtal erstellen sollte.

Ein genaues Gründungsdatum des Reit- und Fahrsportvereins Würzburg (RFVW) liegt nicht fest; sicher ist nur, dass nach dem Ersten Weltkrieg der RFVW bereits existiert hat. Mit höchster Wahrscheinlichkeit ist der Reiterverein aus der militärischen Reiterei hervorgegangen. Vor dem Zweiten Weltkrieg war der 1. Vorsitzende des Reitvereins stets der Abteilungskommandeur des Artillerieregiments.

Es gab in den Jahren vor 1945 in Würzburg drei Reithallen (der entsprechenden Waffengattungen), in denen umschichtig alle vier Wochen Musikreiten stattfand. Außerdem gab es in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zwei private Reitschulen und zwar:

  • Reitschule Becker in der Halle Marienberg
  • Reitschule Hanck in der Hofstallstraße (alte fürstbischöfliche Reitbahn)

Einen tiefen Einschnitt in die Reiterei in Würzburg ergab das Jahr 1945 mit der völligen Zerstörung der großen Reithalle und den Ställen in der Hofstallstraße. Die Reithallen in der Zellerau und an der [[Mainaustraße}} blieben stehen, wurden dann aber von den Behörden und der Militärregierung zweckentfremdet. Nach dem Verlust aller Pferde begann nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1946 ein Neuanfang im Steinbachtal, und zwar auf dem Kögelmayerschen Gutshof, an der Kreuzung Steinbachtalstraße/Ecke Hubertusschlucht. Nach zähen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung-Liegenschaftsamt konnte ab 1955 an der Mergentheimer Straße eine neue Reithalle bezogen werden.

Das Reit-, Spring- und Fahrturnier am 9. und 10. Juli 1949 war der Auftakt zu neuer Aktivität des Reitervereins Würzburg. Vom Kögelmayerschen Hofgut starteten die Pferde zum Sportplatz des ETSV, an der Mergentheimer Straße. Das Ehrenprotektorat übernahm der damalige Oberbürgermeister Dr. Franz Stadelmayer. 1954 konnte der neue Reitplatz an der Mergentheimer Straße eingeweiht werden. 1955 wurde der Grundstein für den Bau der Reithalle gelegt; sie konnte im Oktober 1956 ihrer Bestimmung übergeben werden. 1975 wurde der Stall und 2008 die Außenanlagen erneuert.

Sportangebot

  • Dressurreiten
  • Springreiten
  • Ausritte

Der Verein bietet 10 ausgebildete Schulpferde, eine 600 m² große Reithalle und eine 3.000 m² große Außenanlage.

Anschrift

Reit- und Fahrsportverein Würzburg und Umgebung e.V.
Mergentheimer Straße 13c
97084 Würzburg
Telefon: 0931 - 72350

ÖPNV

Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Steinbachtal


Siehe auch

Quellen

Weblinks

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