Reineldis Roth

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Reineldis Roth (geb. Durmich) (* 16. Mai 1935 in Greußenheim; † 24. Januar 2013 ebenda) war Mundartdichterin, Biographin, Ortschronistin und Drehbuchautorin.

Leben und Wirken

Nach dem Schulabschluss 1953 arbeitete sie bei der Regierung von Unterfranken als Bürofachkraft. 1976 gab sie ihre Stelle als Leiterin des Schreibdienstes bei der Regierung von Unterfranken auf und widmete sich der Schriftstellerei.

Theaterstücke

1995 spielte die Erlabrunner Kulturbühne erstmals das von Reineldis Roth geschriebene Stück „Gebrochene Schwingen“. Das Schauspiel mit mehr als 100 Darstellern erzählt von den Verstrickungen und Intrigen um die weltliche und geistliche Macht im 13. Jahrhundert. Des Weiteren verfasste sie sechs heitere Theaterstücke, die in ganz Unterfranken aufgeführt wurden sowie mehrere kurze Stücke für Kinder und Schulklassen. Im Jahr 2000 folgte die Premiere ihres zweiten historischen Schauspiels „Stürmischer Frühling“ in Erlach bei Ochsenfurt. Ein Erfolg war die Uraufführung des von Reineldis Roth geschriebenen historischen Schauspiels „Kaiser Karls Gericht“ aus Anlass des Greußenheimer Kulturjahres im Jahre 2012, bei dem sie auch die Regie führte. Dieses auf einer Sage basierende Schauspiel setzten über 80 Laiendarsteller der Theatergruppe „Vorhang auf“ in Szene.

Publikationen und Chroniken (Auszug)

  • Chronik Greußenheim 2011, Band 1 - Geschichte und Geschichten mit einem Grußwort des Bundeskanzlers a.D. Dr. Helmut Kohl
  • Chronik über den Greußenheimer Politiker Adam Stegerwald
  • Gedichtband „Ölles in een Saag“
  • Chronische Zusammenstellung „100 Jahre Kinderbewahranstalt in Greußenheim, 1893 bis 1993“
  • Gedichtband „Vo Daach zo Daach“
  • Erlacher Heimatchronik aus Anlass der 850-Jahr-Feier (gemeinsam mit Theo Michel)

Ehrungen und Auszeichnungen

Posthume Würdigung

Nach ihr wurde der Reineldis-Roth-Weg im Süden der Gemeinde Greußenheim benannt.

Siehe auch

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