Gebrochene Schwingen
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Das Freilichttheaterstück Gebrochene Schwingen war ein historisches Schauspiel, in dem es um die Geschichte der Burg Falkenberg und die Ermordung des Würzburger Bischofs Konrad von Querfurt ging.
Geschichte
Vorausgegangen war die Entdeckung von Ruinenresten der mittelalterlichen Falkenburg 1992 auf dem Erlabrunner Volkenberg durch den Historiker Dr. Peter Rückert und die weiteren geschichtlichen Nachforschungen durch Herrn Raimund Fischer von der Flurbereinigungsdirektion Würzburg, im Rahmen der Dorferneuerung von Erlabrunn.
Freilichttheater
Die Aufführung fand von 1995 bis 2005 im Innenhof des Erlabrunner Meisnerhof statt und wurde im Rahmen der 800-Jahr-Feier von Erlabrunn im Jahr 2009 von Günther Stadtmüller noch einmal neu inszeniert. Die fünf Aufführungen im Sommer 2009 waren mit jeweils 350 Besuchern allesamt ausverkauft. Bei dem zweieinhalbstündigen Stück traten mehr als 100 Laienschauspieler auf. Organisiert wurde das Schauspiel durch die Kulturbühne des Männergesangverein 1906 Erlabrunn e.V..
Kurzinhalt
Das Theaterspiel geht auf die mutmaßlichen Gründe für den Mord an Bischof Konrad von Querfurt durch Bodo von Ravensburg und Heinrich Hund von Falkenberg am 3. Dezember 1202 ein. Eine private Fehde gegen den Bischof oder die politischen Wirren in den deutschen Ländern durch den Thronstreit zwischen Staufern undWelfen. Warum kommt es zum Bischofsmord? Private und politische Verstrickungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Verurteilung der Mörder durch Papst Innozenz III. in Rom und die Zerstörung der Burg Falkenberg sowie die Vertreibung von Heinrich Hunds Angehörigen sind die Folge.
Drehbuchautorin
Autorin des Theaterstückes ist Reineldis Roth, die das Skript im Dezember 1993 den Organisatoren übergab.