Poststation (Roßbrunn)
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Die ehemalige Poststation war Namensgeber des Ortsteil Posthäuser von Roßbrunn.
Geschichte
Die Poststation war Arbeitsplatz des Königlich Bayerischen Postexpeditors und verfügte über einen Poststall mit Pferden und ein Postwirtshaus. Dieses Amt hatte die Familie Horn inne. Heinrich Horn übernahm das Amt von seinem Vater Lorenz im Jahr 1848. Die Postation diente auf der Strecke Würzburg-Frankfurt dem Pferdewechsel der Postkutschen und nebenan im Haus-Nr. 7, die Gaststätte als Rastplatz für die Reisenden. Mit dem Bau der Eisenbahn verlor diese Art zu reisen an Bedeutung.
In der Fassade am Hoftor befinden sich heute noch zwei Kanonenkugeln, Einschüsse aus dem Deutschen Krieg von 1866.
Baubeschreibung
„Ehemals Poststation, zweigeschossiger Mansardgiebeldachbau mit Sockelgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Tordurchfahrt, bez. 1807 und 1817.“
Bildergalerie
Postwappen mit Jahreszahl 1817
Heutige Nutzung
Die eigentliche Poststation (Haus-Nr. 5) wird heute privat genutzt, der Gastronomiebetrieb (Haus-Nr. 7) nebenan von der Trattoria & Pizzeria La Strada.
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Waldbüttelbrunn, Nr. D-6-79-205-14