Philipp Stöhr der Jüngere (Anatom)
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Prof. Dr. Philipp Stöhr der Jüngere (* 12. April 1891 in Würzburg; † 22. Januar 1979 in Bonn) war Anatom und Hochschullehrer
Familiäre Hintergründe
Stöhr ist der Neffe des Anatomen Philipp Stöhr der Ältere
Leben und Wirken
Stöhr besuchte von 1901 bis 1910 das Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg. 1911 diente er als Freiwilliger in der Königlich-Bayerischen Armee. Er studierte an der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und in Kiel. 1917 wurde er wissenschaftlicher Assistent im Anatomisches Institut und wurde noch im selben Jahr promoviert. Aus dem Ersten Weltkrieg kam er 1919 als Oberarzt d. Reserve zurück. und 1921 wurde er habilitiert. Nach zwei Jahren in Freiburg/Breigau wurde er 1924 Erster Prosektor in Würzburg.
Professor in Gießen und Bonn
Seit 1925 in Gießen planmäßiger Extraordinarius, wurde er 1927 in Bonn persönlicher Ordinarius und Abteilungsvorsteher. Nach zwei Jahren als Dekan, wurde er 1935 Ordinarius und Direktor des Anatomischen Instituts Bonn gewählt. Der universitätsinterne Prüfungsausschuss hegte in seiner Sitzung vom 2. Februar 1946 keine Bedenken gegen den Verbleib Stöhrs in seiner Stellung.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1918: Bayerischer Militärverdienstorden (II.Klasse mit Schwertern)
- 1938: Mitglied der Leopoldina
- 1963: Bayerischer Verdienstorden
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Theodor Heinrich Schiebler: Anatomie in Würzburg (von 1593 bis zur Gegenwart), in: Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift, hrsg. von Peter Baumgart, Verlag Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1982, S. 985-1004, S. 996
Weblinks
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