Michael Schmitt
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Michael Schmitt (* 18. März 1897 in Schweinfurt; 31. August 1956 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und Ortspfarrer in der Pfarrei St. Vitus in Veitshöchheim von 1946 bis 1956.
Geistliche Laufbahn
Nach dem Theologiestudium erhielt er am 8. April 1923 in Würzburg die Priesterweihe. Er war zunächst Kaplan in Bad Brückenau, dann Kurprediger in Bad Kissingen und Pfarrverweser in Geldersheim. Von 1925 bis 1930 war er Kaplan in der kath. Pfarrei St. Laurentius in Heidingsfeld und von 1930 bis 1945 Benefiziat daselbst. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Predigten überwacht. Wegen kritischer Anmerkungen zur NS-Ideologie in Gottesdiensten und seinem Religionsunterricht geriet er in Konflikt mit dem Staats- und Polizeiapparat.
Pfarrer in Veitshöchheim
Ab 1. Juni 1946 wurde ihm von Bischof Matthias Ehrenfried die Pfarrei Veitshöchheim anvertraut, die er bis zu seinem Tod 1956 im Luitpoldkrankenhaus leitete.
Letzte Ruhestätte
Michael Schmitt wurde auf dem Friedhof Heidingsfeld beigesetzt.
Siehe auch
Quellen
- Liste der Reihenfolge der Pfarrer von Veitshöchheim vom Jahre 1580 an
- Tobias Haaf: „Krieg und Kampf gegen das Christentum“. Die Auseinandersetzung Benefiziat Michael Schmitts mit Alfred Rosenbergs "Mythus" in seiner Sonntagspredigt am 18. Juli 1937 in der Würzburger Pfarrkirche St. Laurentius. Eine Quellenedition. In: Zeitschrift für Kirchengeschichte 135 (2024) Heft 2, S. 237–247.