Max Slevogt
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Prof. Franz Theodor Max Slevogt (* 8. Oktober 1868 in Landshut; 20. September 1932 in Neukastel/Pfalz) war impressionistischer Freiluftmaler und Bühnenbildner.
Leben und Wirken
Er zog mit seiner Mutter nach dem Tod des Vaters 1875 nach Würzburg, wo er seine Schulzeit verbrachte und schon früh Zeichenunterricht bei dem Maler Ludwig Prechtlein erhielt. Aufgrund seiner Begabung trat er 1884 in die Akademie der Bildenden Künste in München ein. Er unternahm Reisen nach Paris und Italien und ließ sich 1892 als freischaffender Künstler in München nieder und stellte erstmals aus. 1896 arbeitet er für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus" und zeichnet Phantasiegebilde und politische Karikaturen. 1901 wird er durch Prinzregent Luitpold zum Professor ernannt. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig als Kriegsmaler und wurde an die Westfront entsandt. 1917 wurde Slevogt Leiter eines Meisterateliers für Malerei an die Akademie der Künste in Berlin berufen.
Genre
Neben der Malerei im Stil des Expressionismus, gestaltet er Kostüme und Bühnenbilder für das Deutsche Theater und die Dresdner Staatsoper.
Ausstellung in Würzburg
Für die Ausstellung in der Schranne stellte Slevogt 1930 ein Bildnis von Prinzregent Luitpold von Bayern sowie ein Porträt des auch mit Heiner Dikreiter befreundeten Michael Georg Conrad (1846-1927) aus Gnodstadt zur Verfügung.
Siehe auch
Quellen
- „Aus Heiner Dikreiters Lebenserinnerungen“, in: Heinrich Ragaller: „Zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts in Würzburg“, in: „15 Jahrhunderte Würzburg“, hrsg. v. Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 353-373, S. 358 f.
- Die Bühnenbildentwürfe im Werk von Max Slevogt, Dissertation von Carola Schenk, 2015, Seite 65