Maria Ursula Müller
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Sr. Maria Ursula Müller CSR (* 22. Oktober 1920 in Traustadt/Steigerwald; † 14. Oktober 2006 in Würzburg) war Ordensschwester, Künstlerin und Generaloberin der Erlöserschwestern in Würzburg von 1983 bis 1989.
Leben und Wirken
Sie besuchte die St.-Ursula-Schule in Würzburg, legte ihr Abitur am Gymnasium der Ursulinen ab und nahm 1938/1939 Unterricht an der Maxschule bei den Künstlern Heiner Dikreiter, Hermann Gerstner und Richard Rother, und ließ sich 1941-44 an der Akademie für angewandte Kunst in München zur bildenden Künstlerin in Malerei, Bildhauerei und als Zeichenlehrerin ausbilden. Am 15. Oktober 1945 legte sie ihre Ordensprofess ab. Lange leitete sie die Kunstabteilung der Kongregation. Im Juli 1977 wurde sie zur Generalvikarin von Mutter Maria Gertrud Stegmann gewählt..
Generaloberin
Beim Generalkapitel im Juli 1977 wurde sie zur Generalvikarin gewählt. Von Juli 1983 bis 1989 übte sie das Amt der Generaloberin aus. 1985 wurde die neue „Lebensregel“ der Kongregation in Kraft gesetzt, die die Erfahrungen mit den Konstitutionen, die 1969 ein Sonderkapitel beschlossen hatte fortschrieb. Generalvikarin war Maria Ursula Müller nochmals anschließend bis 1995 in der Amtszeit der Generaloberin Maria Ehrentrud Pfuhlmann, bevor sie wieder zur künstlerischen Arbeit zurückkehrte.
Letze Ruhestätte
Sie starb im Mutterhaus der Kongregation und wurde in der Schwesterngruft auf dem Hauptfriedhof in Würzburg beigesetzt. Viele Kunstwerke in Häusern und Einrichtungen der Kongregation erinnern an sie.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Erik Soder von Güldenstubbe: Kongregation der Schwestern des Erlösers. Geschichte und Gegenwart. Würzburg 2009, S. 744 ff.
- Mutterhaus der Schwestern des Erlösers, Klöster in Bayern, Haus der bayerischen Geschichte, S. 2