Manfred Ach

Manfred Ach (2009)

Manfred Ach (* 14. September 1940 in Ansbach; † 15. Juni 2024) war Oberregierungsrat a.D. und CSU-Politiker. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied des Bayerischen Landtages und ist seit 2009 Ehrensenator der Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Ach machte nach der bestandenen Mittleren Reife von 1957 bis 1961 eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am Versorgungsamt Würzburg. Von 1962 bis 1966 arbeitete er beim Versorgungsamt Nürnberg. Danach war er von 1966 bis 1970 am Landesversorgungsamt Bayern in München beschäftigt, bevor er 1970 zum Staatlichen Rechnungsprüfungsamt Würzburg wechselte. Von 1991 bis 1994 war er Leiter dieser Behörde und ab 1989 Oberregierungsrat im höheren Verwaltungsdienst.

Politische Laufbahn

Seit Mai 1962 war Manfred Ach Mitglied der CSU. Später wurde er zum stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden für den Kreisverband Würzburg-Land gewählt. Von 1978 bis 2000 war er Gemeinderat in Margetshöchheim und von 1978 bis 2008 Miglied des Kreistages, ab 1990 bis 2002 Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion.

Abgeordneter im Bayerischen Landtag

1994 zog er als direkt gewählter Abgeordneter für den Stimmkreis Würzburg-Land in den Bayerischen Landtag ein. Dort gehörte er dem Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen an, den er in den Jahren 1998 bis 2008 als Vorsitzender leitete. Weiterhin gehörte er von 1994 bis 1998 dem Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik sowie von 1998 bis 2003 dem Zwischenausschuss an. Er war Mitglied im Präsidium des Bayerischen Landtags und im Fraktionsvorstand der CSU. Für die Landtagswahl in Bayern 2008 stand er als Kandidat nicht mehr zur Verfügung.

Ehrenamtliches Engagement

Von 2003 bis 2009 war er Präsident des Nordbayerischen Musikbundes.

Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)

• 1993: Landkreisplakette in Silber
• 2001: Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Bayerische Justiz
• 2003: Soldnermedaille
• 2005: Bayerischer Verdienstorden
• 2005: Ludwig-I.-Medaille
• 2007: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
• 2008: Landkreisplakette in Gold
• 2009: Ehrensenator der Universität Würzburg
• 2009: Carl-Caspar-Siebold-Medaille
• 2010: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
• 2010: päpstlicher Silvesterorden
• 2011: „Humoris-Causa“-Orden der Faschingsgesellschaft Versbach

Ruhestand

Manfred Ach verlebte seinen Ruhestand in Margetshöchheim.

Quellen

• Landratsamt Würzburg: Liste geehrter Kreisräte, Stand vom 13. März 2014
• Manfred Ach auf den Internetseiten des Hauses der Bayerischen Geschichte