Lothar Brunnquell
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Lothar Brunnquell (* 20. Februar 1916 in Ostheim bei Haßfurt; † 14. Juli 2012 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und von 1964 bis 1992 Ortspfarrer der Marktgemeinde Gelchsheim.
Geistliche Laufbahn
Brunnquell wurde er kurz nach Beginn seines Theologiestudiums 1939 zur Wehrmacht eingezogen und musste am Frankreich- und am Russlandfeldzug teilnehmen. Einen Teil des Studiums absolvierte er als Kriegsgefangener im Stacheldrahtseminar bei Chartres. 1947 kehrte er nach Würzburg zurück und wurde am 13. Februar 1949 von Bischof Julius Döpfner zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Schondra, Wernarz und Nüdlingen wurde er 1955 Pfarrverweser in Rimbach. 1959 war er auch kurzzeitig Seelsorger in Reupelsdorf und Dimbach, von 1961 bis 1964 auch von Zeilitzheim und 1964 auch von Stadelschwarzach mit seinen Filialgemeinden.
Ortspfarrer in Gelchsheim
1964 wurde Brunnquell zum Pfarrer von Gelchsheim ernannt. Auf seine Initiative hin wurde 1980 die Wallfahrtskirche St. Johannes Nepomuk (Gelchsheim) renoviert. 1987 wurde Brunnquell zum Pfarrer von Oellingen und zum Kuratus von Osthausen ernannt, wo er schon seit 1969 als Seelsorger wirkte. 1992 wurde er in den Ruhestand verabschiedet, den er in Würzburg verbrachte und noch bis 2007 in der Seelsorge mithalf.
Letzte Ruhestätte
Das Requiem für den verstorbenen Pfarrer mit anschließender Beerdigung im Friedhof Gelchsheim wurde am 18. Juli 2012 in Gelchsheim gefeiert. [1]
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 142