Leo Dittmer
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Prof. Leo Dittmer (* 28. September 1915 in Schleerieth/Lkr. Schweinfurt; † 6. Oktober 2000 in Würzburg) war Grafiker und Zeichner und von 1971 bis 1980 Professor an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Kunst- und Handwerkerschule in Würzburg studierte er in Paris. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V..
Ab 1946 war Leo Dittmer selbstständiger Gebrauchsgrafiker in Veitshöchheim und gehörte zu den ersten freiberuflichen Grafikern in Unterfranken. Er arbeitete für Städte und Gemeinden sowie Firmen mit nationaler und internationaler Bedeutung (wie z.B. Kindermann GmbH, Kneipp-Werke, Südzucker und andere). Darüber hinaus plante und organisierte er Messestände bei Industrie- und Fachmessen, illustrierte für die Presse und saß in der Jury zahlreicher Ausschreibungen und Wettbewerben.
Genre
Er zeichnete und aquarellierte Bilder vom 1945 zerstörten Würzburg. Einige dieser Werke wurden vom Mainfränkisches Museum und der Stadt Würzburg erworben. Er zeichnete städtebauliche Eindrücke, Kirchen, Naturausschnitte, Menschen in Alltagssituationen und Akte.
Ausstellungen (Auszug)
- 1986: Otto-Richter-Halle
- 1995: Rathaus Veitshöchheim
- 2009: Retrospektive – Rathaus Veitshöchheim
- 2015: Leo Dittmer zum 100. Geburtstag - Rathaus Veitshöchheim [1]
Professor in Würzburg
1956 nahm Dittmer den Ruf als Dozent für Gestaltung an die Städtische Werkkunstschule an. Mit Gründung der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wurde Leo Dittmer zum Hochschullehrer berufen. Seine Lehrgebiete waren im Fachbereich Gestaltung Grafik-Design, Gestaltungsgrundlagen, Aktzeichnen, Zeichnen und Schrift. 1979 trat er in den Ruhestand.