Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft
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Der Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschft ist Teil des Instituts für Systematische Theologie der Universität Würzburg.
Geschichte
Die Wurzeln der Fundamentaltheologie reichen bis in das Neue Testament zurück. So findet sich die „Magna Charta“ des Fachs im ersten Petrusbrief: „Seid stets bereit zur Rechenschaftsablage (Apologia) jedem gegenüber, der euch fragt nach dem Logos der Hoffnung, die in euch ist.“ Diese Aufforderung richtete sich in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts an die ersten Christen, denen die damalige Umwelt misstraute. Sie sollten jederzeit bereit sein, über ihren Glauben Rechenschaft abzulegen. Deshalb hieß die Fundamentaltheologie lange „Apologetik“. In der Neuzeit ist die Fundamentaltheologie bedeutender geworden, insbesondere im ökumenischen und interreligiösen Dialog. 1867 entstand in Würzburg eine eigene Professur und 1892 wurde der Lehrstuhl um das Themengebiet vergleichende Religionswissenschaft erweitert.
Lehrstuhlinhaber
- Franz von Hettinger (1867–1884)
- Hermann Schell (1884–1906)
- Philipp Kneib (1906–1915)
- Georg Wunderle (1916–1947)
- Josef Hasenfuß (1948–1969)
- Eugen Biser (1969–1974)
- Elmar Klinger (1976–2006)
- Wolfgang Klausnitzer (2007–2016)
- Matthias Reményi (seit 2017)
Kontakt
- Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft
- Bibrastraße 14
- 97070 Würzburg
- Telefon: 0931 - 31-82525