Heinrich VII.
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Heinrich VII. (* 1274/1275 in Valenciennes; † 24. August 1313 in Buonconvento) war von 1308 bis zu seinem Tod römisch-deutscher König und seit dem 29. Juni 1312 römisch-deutscher Kaiser. Heinrich VII. war der erste von insgesamt drei Kaisern aus dem Hause Luxemburg.
Leben und Wirken
Nach der Ermordung von König Albrecht I. von Österreich am 1. Mai 1308 mussten die Kurfürsten einen neuen König wählen. Im Spätherbst trat er als Bewerber auf und konnte sich schließlich durchsetzen. am 6. Januar 1309 wurde er gemeinsam mit seiner Frau Margarete in Aachen gekrönt.
Deutscher Kaiser
Heinrich VII. war der erste römisch-deutsche König nach dem Staufer Friedrich II., der auch zum Kaiser gekrönt wurde. Er wurde am 29. Juni 1312 in der Lateranbasilika in Rom durch drei vom Papst entsandten Kardinäle vollzogen. Während einer Italienreise erkrankte er an Malaria und starb in der Nähe von Siena.
Zeugnisse im Landkreis Würzburg
Am 12. März 1311 verpfändet Heinrich VII. die Reichsgüter Sommerhausen, Winterhausen, Lindelbach und den Hof Lützelfeld an Albert von Hohenlohe.
Siehe auch
Quellen
- Gerlich, Alois, "Heinrich VII." in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 329-334 Onlinefassung