Friedrich II.
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Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera), ein Staufer, ab 1212 römisch-deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des römisch-deutschen Reiches.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Großvater war Friedrich Barbarossa, sein Vater Kaiser Heinrich VI.. Friedrichs erste Ehe mit Konstanze von Aragón wurde im August 1209 in Palermo geschlossen. Ihr einziges Kind war der 1211 geborene Heinrich VII.. 1220 wurde Konstanze zur Kaiserin gekrönt. Sie starb am 23. Juni 1222 in Catania/Sizilien.
König und Kaiser
Nach dem Tod seines Vaters gelang Friedrich die Vereinigung seines Nord- und Südreiches. Von seinen 39 Regierungsjahren als römisch-deutscher Herrscher hielt er sich 28 Jahre in Italien auf. 1228/29 beteiligte er sich am Kreuzzug ins Heilige Land. Friedrichs Interesse für Medizin und die Naturwissenschaften zeigte sich im Erlass von Gesetzen gegen Luft- und Wasserverschmutzungen sowie einer Approbationsordnung für Ärzte und Apotheker. Seinen Sohn ernannte er zum Mitkönig.
Bedeutung in Franken
Während seiner Amtszeit im römisch-deutschen Reich wurde Heinrich Raspe am 22. Mai 1246 in Veitshöchheim zum Gegenkönig gewählt. 1247 wurde Wilhelm von Holland zum Gegenkönig gewählt.