Heßberg (Adelsgeschlecht)
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Die Adelsfamilie von Heßberg ist ein edelfreies fränkisches Adelsgeschlechts mit Ursprung im heutigen Südthüringen.
Namensherkunft
Das Geschlecht hat seinen Ursprung in namensgebendem Ort Heßberg und der dortigen Burg Heßberg bei Hildburghausen, die 1513 vom Würzburger Bischof geweiht wurde.
Geschichte
Heinrich von Heßberg wurde 1168 urkundlich genannt und wird deshalb als Ahnherr angesehen. Die Adelsfamilie wird am 1. August 1296 erstmals urkundlich erwähnt und gab den Familiensitz erst 1859/1860 durch Verkauf auf. Im Hochstift Würzburg sind 18 Domherren erwähnt, davon einige Dechanten und zwei Bischöfe. Als reichsfreie Ritter waren die Heßberger im Ritterkanton Baunach organisiert, später im Ritterkanton Rhön-Werra und Steigerwald. Sie erlangten am 30. Januar 1700 den Stand der Reichsfreiherren.
Wappenblasonierung
Das gespaltene Stammwappen zeigt rechts in Silber pfahlweise drei rote Rosen, links ist es fünf mal zu sechs Plätzen von Silber zu Rot geteilt. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken der wachsende Rumpf eines rot-gewandeten Mannes mit silbernen Haaren und silbernen Hasenohren.
Persönlichkeiten (Auszug)
- Heinrich IV. von Heßberg, Bischof von Würzburg (1202–1207)
- Albert von Heßberg, Dompfarrer und erster Universitätsrektor (1402-1404)
- Albrecht III. von Heßberg, Gegenbischof (1372–1376) und Würzburger Domherr
- Bernhard von Heßberg, Kustos am Stift Neumünster in Würzburg und ansbachischer Amtmann.
- Friedrich Albrecht von Heßberg, adeliger Rat und Oberschultheiß in Würzburg
- Giso von Heßberg, Stiftskanoniker und Domherr in Würzburg
- Karl von Heßberg, Domdechant in Würzburg