Hans Burgeff
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Prof. Dr. Hans Edmund Nikola Burgeff (* 19. April 1883 in Geisenheim/Rheingau; † 27. September 1976) war Botaniker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg von 1925 bis zu seiner Emeritierung.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Sohn war der Bildhauer Hans Karl Burgeff (1928-2005).
Leben und Wirken
Burgeff studierte von 1903 bis 1909 an den Universitäten Freiburg, Berlin und Jena Naturwissenschaften, wo er auch promoviert wurde. Nach kurzer Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent in Leipzig und in Montpellier, wurde Burgeff Assistent an der Universität München, wo er sich 1916 habilitierte. Von 1920 bis 1921 war er außerordentlicher Professor an der Universität Halle/Saale, von 1921 bis 1923 in gleicher Funktion in München. 1923 wurde er Ordinarius an der Universität Göttingen.
Professor in Würzburg
1925 erhielt er einen Ruf als ordentlicher Professor für Botanik und Pharmakognosie an die Universität Würzburg und als Direktor des Botanischen Gartens. Hier wirkte er bis zu seiner Emeritierung.
Forschungsgebiet
Burgeff beschäftigte sich mit Fragen der Mykorrhiza bei den Orchideen und vor allem mit genetischen Problemen bei niederen Pflanzen.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1936: Mitglied der Leopoldina
- 1942: Röntgenpreis des Universitätsbund Würzburg
- 1962: Bayerischer Verdienstorden