Hans Karl Burgeff
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Hans Karl Burgeff (* 20. April 1928 in Würzburg; † 25. November 2005 in Lohmar/Hessen) war Bildhauer, Medailleur und Kunstprofessor.
Familiäre Zusammenhänge
Sein Vater war der Würzburger Botanikprofessor Hans Burgeff.
Leben und Wirken
Er studierte zuerst „Allgemeine Naturwissenschaften“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und wechseelte später zur Kunstgeschichte in Stuttgart und Tübingen. 1951 studierte er nach dem Besuch der Kölner Werkschulen Bildhauerei und Plastikund wurde 1956 zum Meisterschüler ernannt.
Genre
Ab 1957 war er als freischaffender Künstler selbstständig. Von Burgeffs Figuren und Plaketten ist besonders die 1993 gestaltete Gedenktafel für Joseph Kardinal Höffner in Münster/Westfalen bekannt. In seinem Schaffen nahm die sakrale Kunst in Kirchenportalen, Altarmensen, Kruzifixen und Heiligenstatuen, sowie die Gestaltung von Medaillen und Reliefs breiten Raum ein.
Lehrtätigkeit
Er wurde an die Kölner Werkschulen berufen und zum Professor für Bildhauerei und Bronze-Plastik ernannt.
Ehrungen und Auszeichnungen
1968 erhielt er den Bildhauer-Förderpreis der Stadt Köln. 2001 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und 2005 in Dresden als erster Preisträger mit dem Hilde-Broër-Preis für Medaillenkunst geehrt.
Letzte Ruhestätte
Hans Karl Burgeff wurde in Weibern/Eifel beigesetzt. Der Grabstein stellt zwei Ährenbündel dar, geschaffen von seinem letzten Meisterschüler Ulrich Görtz.