Haltepunkt Rottenbauer
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Lage: Winterhausen, Heidingsfelder Straße
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Kursbuchstrecke: Würzburg-Treuchtlingen (KBS 920) (km 128,6)
Eröffnung: um 1897
Stilllegung: 1966
Geographische Höhe: 183 m
Ehemaliger Haltepunkt Rottenbauer an der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen bei Kilometer 128,6.
Lage
Der Haltepunkt befand sich in der Gemarkung Winterhausen gegenüber des Weinortes Eibelstadt unterhalb der namensgebenden Gemeinde und heutigem Würzburger Stadtbezirk Rottenbauer. Zur Mainfähre Eibelstadt gelangte man nach der Querung der Bahngleise (zunächst beschrankter Bahnübergang, später Eisenbahnüberführung) und der Heidingsfelder Straße (Staatsstraße 2418) über Wege entlang des Mains.
Geschichte
Der Haltepunkt Rottenbauer war - wie auch der Haltepunkt Randersacker - bei der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen im Jahr 1864 noch nicht vorhanden. Er dürfte etwa um 1897 zunächst als Halteplatz eingerichtet worden sein. [1]
Im Jahr 1903 gab es an den bayerischen Landtag eine „Petition der Gemeindeverwaltung Rottenbauer um Umwandlung des Halteplatzes für Vorortzüge an der Bahnlinie Würzburg-Ansbach in eine wirkliche Haltestelle.“ [2] Bedingt durch die mangelnde Möglichkeit der Mainquerung für die Eibelstädter Bevölkerung nach Einstellung des Betriebs der Mainfähre Eibelstadt im Jahr 1954 und der steilen Wegstrecke nach Rottenbauer war der Haltepunkt nicht stark frequentiert und deshalb wurde die Bedienung für den Personenverkehr 1966 eingestellt.
Bahnhofsanlage
Der Haltepunkt Rottenbauer bestand lediglich aus zwei Außenbahnsteigen an den Durchgangsgleisen.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Im Eisenbahn-Kursbuch für Bayern vom 1. Mai 1897 ist Rottenbauer noch nicht verzeichnet, jedoch in Hendschels Telegraph von Mai 1914. Siehe auch Ulrich Wagner Geschichte der Stadt Würzburg, Bd. 3, Teil 2, Theiss, 2007.
- ↑ Verhandlungen der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtages: Stenographische Berichte, 1904, S. 922