Günter Rudolf
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Günter Rudolf (* 26. Dezember 1944 in Elpersheim (Gem. Weikersheim)) ist CSU-Kommunalpolitiker und war von 1974 bis 2008 1. Bürgermeister der Stadt Röttingen.
Leben und Wirken
Nach Gymnasium und sechsjähriger Ausbildung an der Verwaltungsschule Stuttgart führte der Weg über Bad Mergentheim, Igersheim, Ludwigsburg, Kornwestheim nach Wachbach. Am 1. Februar 1970 wählten die dortigen Einwohner des damals noch selbstständigen Ortes Rudolf zum jüngsten Bürgermeister von Baden-Württemberg.
Politische Laufbahn
Zunächst war er bereits von 1970 bis 1973 1. Bürgermeister von Wachbach. Von 1973 bis 1975 saß Rudolf im Kreistag des Main-Tauber-Kreises und von 1978 bis 2014 war er Mitglied des Kreistages im Landkreis Würzburg.
Bürgermeister von Röttingen
Bei der Bürgermeisterwahl am 30. Oktober 1973 setzte sich der noch parteilose Rudolf gegen seinen CSU-Herausforderer klar durch und übernahm am 1. Januar 1974 den Röttinger Rathaussessel. Zu seinen wichtigsten Themen gehörten der Neubau der Hauptschule, die Erschließungen von Bau- und Gewerbegebieten mit Industrieansiedlungen, Stadtsanierung, Neu- und Ausbau von Wald- und Wanderwegen, Ortsentlastungsstraße, Sonnenuhrenweg, Kneippweg und die Ernennung Röttingens zum ersten staatlich anerkannten Erholungsort im Landkreis Würzburg. Rudolf war insgesamt 34 Jahre lang 1. Bürgermeister in Röttingen. Eines seiner Verdienste ist die Etablierung der Frankenfestspiele Röttingen ab 1984.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1992: Kommunale Verdienstmedaille in Bronze
- 2003: Kommunale Verdienstmedaille in Silber
- 1995: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1994: Kreisplakette in Silber
- 2008: Kristallzinnbecher des Landkreises
- 2009: Ehrenbürger der Stadt Röttingen
- 2014: Landkreisplakette in Gold
Siehe auch
Quellen
- Landratsamt Würzburg: Liste geehrter Kreisräte, Stand vom 13. März 2014