Frankenfestspiele Röttingen
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Die Frankenfestspiele Röttingen (bis 2012 Festspiele Röttingen an der Romantischen Straße) finden traditionell im Sommer als Freilichttheaterveranstaltung im Hof der Burg Brattenstein in Röttingen statt.
Geschichte
Anfang der 1980er Jahre suchte der Prinzipal des Torturmtheaters in Sommerhausen, Veit Relin, nach einem Festspielort für die Freilichtsaison. Dank des damals amtierenden Röttinger Bürgermeisters Günter Rudolf, der den Hof der Burg Brattenstein für die Theaterspiele zur Verfügung stellte, wurde der Grundstein für die Freilichtbühne gelegt.
Am 21. Juli 1984 wurde mit „Der Muffl“ der Hof der Burg Brattenstein erstmals als Theaterspielstätte genutzt. In den ersten Jahren führten die Festspiele Röttingen an der Romantischen Straße ausschließlich Stücke des österreichischen Autors Johann Nepomuk Nestroy auf. Hierdurch etablierte sich die Stadt Röttingen bundesweit und sogar über die Landesgrenzen hinaus als „Nestroy-Stadt“. [1] Nach einigen Spielsaisons begannen die Festspiele Röttingen ihr Repertoire zu erweitern. Heute kann man eine große Bandbreite an Genres vorfinden von Musical, Operette, Schauspiel, Komödien bis hin zu Konzertabenden und Lesungen. Von 2002 bis 2012 hatte die Schauspielerin und Regisseurin Renate Kastelik die künstlerische Leitung der Festspiele übernommen. In den Spielzeiten 2013 bis 2016 stand die künstlerische Leitung unter doppelter Führung von Regisseur, Schauspieler, Produzent und Synchronsprecher Sascha Oliver Bauer (Schauspieldirektor) und dem Komponisten, Dirigenten und Musiker Walter Lochmann (Musikdirektor). Unter Sascha Oliver Bauer erfolgte in 2013 die Umbenennung der "Festspiele Röttingen an der Romantischen Straße" in "Frankenfestspiele Röttingen“ samt neuem Corporate Design. Walter Lochmann hatte von 2012 bis einschließlich 2018 die musikalische Leitung der Frankenfestspiele inne.
Im September 2016 wurde das Konzept der Frankenfestspiele überarbeitet. Unter der Intendanz von Knut Weber, der ebenfalls Intendant des Stadttheaters Ingolstadt ist, wurde neben neuen Stückschwerpunkten, einem neuen Corporate Design auch das Junge Theater eingeführt. 2018 gingen die Frankenfestspiele Röttingen bereits Ihre 35. Spielzeit auf Burg Brattenstein an. Rechtzeitig zum Jubiläum wurde der Neubau des Ostflügels der Burg Brattenstein samt neuer Zuschauertribüne fertig gestellt. Seit der Spielsaison 2019 trägt Lars Wernecke die Intendanz der Frankenfestspiele Röttingen. [2]
2020 wurden die Frankenfestspiele aufgrund der COVID-19-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. [3]
Historische Abbildungen
Spielplan
Den aktuellen Spielplan kann man aus der Tagespresse oder der Homepage der Frankenfestspiele entnehmen.
Ehrungen und Auszeichnungen
APG-Festspielbus
Die APG bietet mit dem APG-Festspielbus während der Spielzeit einen speziellen Bustransfer ab Würzburg via Giebelstadt an. Ein Kombiticket aus Theaterkarte und Busfahrschein für Hin- und Rückfahrt kann im Vorverkauf erworben werden und beinhaltet eine Sitzplatzgarantie. Kurzentschlossene können die Fahrkarte ohne Sitzplatzgarantie im Bus kaufen.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise und Hinweise
- ↑ Werner Häußner: Röttingen bei Würzburg: „Frühere Verhältnisse“ von Nestroy, in: Online-Merker (2012)
- ↑ Informationen über Lars Wernecke auf den Internetseiten der Frankenfestspiele Röttingen
- ↑ Informationen auf den Internetseiten der Frankenfestspiele Röttingen