Franziska Schenk
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Franziska Schenk (* 22. April 1918 in Nürnberg; † 18. November 2013 in Rieden) war seit Februar 1945 über Jahrzehnte die Dorfschullehrerin im Hausener Ortsteil Rieden.
Leben und Wirken
Sie hat Familien- und Hofgeschichten in Rieden erforscht, ein langes Werk in Reimform über das ehemalige Dorfgericht in Rieden geschrieben und mit ihren Fotos unzählige Ereignisse im Ort festgehalten. Franziska Schenk war „ein wandelndes Lexikon“. Ihr Wissen war gefragt, etwa bei der Vergabe der Straßennamen im neuen Baugebiet.
Franziska Schenk gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern des Riedener Pfarrgemeinderats, des Katholischen Frauenbundes, des Arbeitskreises für Heimatgeschichte in Bergtheim und des Arnsteiner Heimatkundevereins. Zahlreiche Publikationen des Arbeitskreises und Artikel in den Jahrbüchern des Arnsteiner Heimatkundevereins stammen aus ihrer Feder.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2001: Bundes-Verdienstmedaille
- 2001: St. Bruno-Medaille der Diözese Würzburg
- 2003: Ehrenbürgerin der Gemeinde Hausen b. Würzburg
- Ehrenmitglied des Heimat- und Kulturvereins Rieden e.V.
Letzte Ruhestätte
Franziska Schenk wurde am 22. November 2013 auf dem Friedhof Rieden beigesetzt.
Posthume Würdigung
Nach ihr wurde der Franziska-Schenk-Ring im östlichen Neubaugebiet von Rieden benannt.