Franz Jakob Hofmann
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Franz Jakob Hofmann (* 5. Oktober 1818 in Bürgstadt/Main; † 29. November 1893 in Güntersleben) war katholischer Geistlicher, Ortspfarrer der Pfarrgemeinde Güntersleben und 22 Jahre Hauptschriftleiter des Würzburger katholischen Sonntagsblatts.
Familiäre Zusammenhänge
Seine Eltern waren der Landwirt Franz Jakob Hofmann und dessen Ehefrau Katharina Jakoba, geb. Ühlein.
Geistliche Laufbahn
Nach einem Freiplatz im Knabenseminar Aschaffenburg und Lyzeum [1] besuchte er um 1840 das Priesterseminar in Würzburg. Am 20. November 1841 erhielt er seine Tonsur. Am 15. April 1843 wurde er zum Subdiakon, am 10. Juni 1843 zum Diakon und am 24. August 1844 zum Priester geweiht.
Seine erste Stelle als Kaplan hatte er danach bis 1846 in Miltenberg, anschließend in Wörth. Ab 1850 war er Domkaplan in Würzburg bevor er 1855 Benefiziumsverweser und provisorischer Präses der Bürgersolidarität und Rosenkranzbruderschaft in der Marienkapelle wurde.
Verleger des Sonntagsblatts
Nachdem der Gründer und Redakteur des Würzburger katholischen Sonntagsblatts Pfarrer Johann Baptist Geiger 1854 von Würzburg nach Aschaffenburg gewechselt war und den Druck des Sonntagsblatts dorthin verlegt hatte, verließ er 1855 die Diözese Würzburg um in Altötting dem Redemptoristenorden beizutreten. Gleich darauf übernahm Pfarrer Hofmann die Redaktion des Sonntagsblatts und verlagerte den Druck zurück nach Würzburg. 1887 übernahm Johann Erk, Rektor an der Marienkapelle, die Redaktion von Hofmann.
Ortspfarrer in Güntersleben
1862 wechselte Hofmann auf seine letzte Pfarrerstelle nach St. Maternus in Güntersleben, wo er bis zu seinem Tod wirkte.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Schematismus der Diözese Würzburg 1869, S. 63
- Josef Ziegler: Güntersleben. Hrsg.: Gemeinde Güntersleben, 2013, S. 178, ISBN: 978-3-00-040474-0 [2]
- Die Fundstellen zu den biographischen Angaben entstammen der Klerikerdatenbank des Diözesanarchivs Würzburg.