Engelhard Eisentraut
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Engelhard Eisentraut (* 29. September 1867 in Zeil am Main; † 9. März 1945 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und außerordentlicher Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Eisentraut studierte Philosophie und Theologie an der Universität Würzburg und wurde am 28. Juli 1912 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Knetzgau und Motten wurde er 1914 in Theologie promoviert und war Religionslehrer in Amorbach bis Mai 1923. Im Ersten Weltkrieg war er 1915 Krankenhausgeistlicher im Lazarett in Bamberg und habilitierte sich 1923 für neutestamentliche Exegese.
Professor in Würzburg
Als Privatdozent vertrat er mehrfach den Ordinarius für Exegese in Würzburg und wurde 1929 außerordentlicher und anschließend ab 1939 außerplanmäßiger Professor. Zwischen 1. November 1929 und bis 1940 war er Ortspfarrer in Erlabrunn und ab 1934 Mitglied der NS Volkswohlfahrt, im Reichsluftschutzbund und ab 1935 beim Deutschen Roten Kreuz. Ab 1940 verbrachte er seinen Ruhestand in Würzburg.
Publikationen
- Engelhard Eisentraut (Hrsg.), Die Erbauung der Pfarrkirche zu Erlabrunn (1655-1657) und die Aufzeichnungen des Pfarrers Johann Eckard Eckardi (1654-1665) in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter,4.1, 1936, S. 1-24
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Ludwig K. Walter: Biogramme zum Lehrpersonal der Theologischen Fakultät Würzburg. Zweiter Band, Teil 1
- Karl Lott: Erlabrunn. Aufzeichnungen zur Geschichte des Dorfes und seiner Pfarrei. Erlabrunn 1984, S. 220