Emil von Xylander
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Joseph Anton Emil Ritter und Edler von Xylander (* 20. Februar 1835 in Frankfurt/Main; † 7. Oktober 1911 in München) war Kavalleriegeneral im Königreich Bayern.
Familiäre Zusammenhänge
Emil entstammt der alten pfalz-bayerischen Offiziersfamilie von Xylander.
Militärische Laufbahn
Xylander trat 1851 in das 3. Chevaulegerregiment der Bayerischen Armee ein, wurde 1863 Adjutant bei General Jakob Freiherr von Hartmann und nahm 1866 am Deutschen Krieg gegen Preußen teil. 1867 avancierte Xylander zum Rittmeister, im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 führte er eine Eskadron des 4. Chevaulegerregiments und gehörte danach bis 1877 dem Generalstab an. Er kommandierte das 2. Kürassierregiment und war 1879 Oberst und Abteilungschef im Kriegsministerium. 1881 übernahm er das Kommando über die 1. Kavallerie-Brigade. Von 1882 bis 1884 war Xylander mit den Geschäften als Inspekteur der Militärstrafanstalten beauftragt. Anschließend ernannte ihn König Ludwig II. von Bayern zum Militär- und Bundesratsbevollmächtigten in Berlin. In dieser Stellung avancierte er 1885 zum Generalmajor und 1890 zum Generalleutnant. Im Mai desselben Jahres kehrte er nach Bayern zurück und wurde am 1. Oktober Kommandeur der 5. Division in Nürnberg.
Kommandant in Würzburg
Vom 18. April 1895 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst am 22. März 1905 befehligte er als General der Kavallerie das II. Königlich Bayerisches Armee-Korps in Würzburg. 1911 wurde er, schon pensioniert, noch zum Generaloberst befördert.