Dreimärkerstein Gaubüttelbrunn-Gützingen-Oberwittighausen

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Dreimärkerstein Gaubüttelbrunn-Gützingen-Oberwittighausen Bayerische Seite
Dreimärkerstein Gaubüttelbrunn-Gützingen-Oberwittighausen Badische Seite

Der Dreimärkerstein Gaubüttelbrunn-Gützingen-Oberwittighausen markiert das Zusammentreffen der Gemarkungen von Gaubüttelbrunn und Gützingen mit der Baden-Württemberger Gemarkung Oberwittighausen.

Lage

Der Dreimärkerpunkt befindet sich südwestlich von Gaubüttelbrunn und nordwestlich von Gützingen auf dem Allersheimer Berg an einem von Nord nach Süd verlaufenden Feldweg. Der Feldweg gehört bis knapp vor dem südlichen Ende zur Gemarkung Gaubüttelbrunn, wo dann der eigentliche Dreimärkerpunkt in der Parzellarkarte liegt. Der Dreimärkerstein steht an der Stelle, an der die Gemarkungsgrenze bis 1994 in den topographischen Karten eingezeichnet ist. [1] Diese Position stimmt mit der Gemarkungskarte von Oberwittighausen von 1912 überein. [2]

Beschreibung

An der Stelle befindet sich ein oben abgerundeter Grenzstein mit quadratischem Querschnitt. Auf den Seiten sind die Initialen „KB“ für Königreich Bayern und „GB“ für Großherzogtum Baden eingraviert. Unter dem „GB“ ist ein kleines Dreieck zu sehen, was auf einen Dreimärkerstein hindeuten könnte. Dagegen spricht, dass die Gemarkungsgrenze zwischen Gaubüttelbrunn und Gützingen auf bayerischer Seite an die badische Grenze stößt und auch bei anderen vergleichbaren Dreimärkersteinen an der bayerisch-badischen Grenze (z. B. Nrn. 540 oder 603) die innerbayerischen Gemarkungsgrenzen nicht berücksichtigt wurden. Die nördliche Seite zeigt die Jahreszahl 1862 und die südliche Seite die Initialen „LG“ für Landesgrenze und darunter eine halbverdeckte Zahl. Nach der Gemarkungskarte von Oberwittighausen hat der Grenzstein die Nummer 364. [2] Eine Linie auf der Oberseite zeigt den Verlauf der bayerisch-badischen Grenze. Direkt neben dem großen Grenzstein befindet sich auf baden-württembergischer Seite ein kleiner, ebenerdiger Grenzstein ohne erkennbare Markierungen.

Weitere Grenzsteine

Die weiter nördlich liegenden Grenzsteine Nummer 365 und 369 wurden im April 2025 ebenfalls aufgefunden.

Siehe auch

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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