Domvorplatz
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Als Domvorplatz wird der Platz westlich der Doppelturmfassade des Kiliansdoms bezeichnet. Er weist in Richtung Domstraße/Alte Mainbrücke. Es handelt sich bei dem Namen um eine traditionelle Bezeichnung ohne offiziellen Adressstatus.
Der Platz nördlich zwischen Dom und Neumünster heißt Kiliansplatz, östlich des Doms erstreckt sich der Paradeplatz.
Geschichte
Bis zum Jahre 1894 trennte das alte Landgericht den Kürschnerhof und die Domstraße. Die Domstraße war also eine Sackgasse, die am Kiliansdom endete. Lediglich eine schmale Durchfahrt stand für Pferdefuhrwerke und Fußgänger zur Verfügung. Erst mit dem Abriss des alten Landgerichts 1894 wurde eine großflächige Verbindung von Domstraße und Kürschnerhof geschaffen.
Nutzung
In der schönen Jahreszeit nutzt das Café am Dom einen Teil des Platzes für die Außengastronomie. Darüber hinaus wird der Platz kurzzeitig für einzelne Veranstaltungen genutzt. Z.B. befindet sich hier ein Spielort des Straßenmusikfestivals, der Zielpunkt des Dreikönigsritts und das Bauernlager beim Sturm aufs Rathaus. Auch die Dom-Info hat hier ihren Standort.
Bildergalerie
Domvorplatz mit Blumenkiosk (vor 1927)
Domvorplatz nach dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945
Barocke Fassade des Dürschlaghauses, Domstraße 40 am Domvorplatz