Daniel von Gebsattel
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Dr. Daniel Johann Anton von Gebsattel (* 29. September 1718 in Fulda; † 12. Juli 1788 in Würzburg) war Jurist, katholischer Theologe und Weihbischof im Bistum Würzburg von 1748 bis 1788.
Familiäre Zusammenhänge
Daniel von Gebsattel wurde als Spross des einflußreichen mittelfränkischen Adelsgeschlechts Gebsattel geboren.
Leben und Wirken
Ab 1729 war er Domizellar, studierte ab 1734 Jura in Fulda und promovierte 1740. Am 21. September 1741 wurde er zum Subdiakon, am 23. Dezember 1741 zum Diakon und am 21. Oktober 1742 zum Priester geweiht. Als Kanoniker des Adeligen Säkularkanonikerstiftes St. Burkard war er vom 31. August 1779 bis zum 14. Oktober 1784 Dechant.
Weihbischof in Würzburg
Gebsattel wurde von Fürstbischof Anselm Franz von Ingelheim am 1. April 1748 ernannt und am 2. Juni 1748 durch ihn konsekriert. Er wirkte 40 Jahre als Weihbischof in Würzburg und weihte zahlreiche neue oder renovierte Kirchengebäude im Bistum.
Rektor der Universität
1769, 1778 und 1780 bekleidete er das Amt des Rektors der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Letzte Ruhestätte
Nach seinem Tod wurde er in der Pfarrkirche St. Burkard bestattet.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Adeliges Säkularkanonikerstift St. Burkard
- Gebsattel (Adelsgeschlecht)
- Liste der Weihbischöfe des Bistums Würzburg
- Rektoren der Universität Würzburg
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6), S. 230, ISBN: 3-11-017075-2 (Onlinefassung)