Kavaliersbau (Veitshöchheim)
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Der Kavaliersbau gehörte zu den Ökonomiegebäuden des Schlosses Veitshöchheim.
Geschichte
Der Vorgängerbau war das kleine Echter-Schloss. Die Planungen zum zweigeschossigen Kavaliersbau erstellte der Würzburger Hofarchitekt Balthasar Neumann. Anselm Franz von Ingelheim, Fürstbischof im Bistum Würzburg zwischen 1746 und 1749, begann den Kavaliersbau im Jahr 1748, um Gäste und Personal standesgemäß unterbringen zu können. Das Schloss der Familie Echter, das hier stand und von einem großen Graben umgeben war, musste dafür abgerissen werden. Das Wappen der Familie Echter-Pappenheim von 1592 ist heute noch an der Rathausmauer zu sehen. Der Maurermeister des Kavalierbaus waren Balthasar Trechsel, Johann Zengerlein und Michael Günther. Der Nachfolger von Ingelheim Karl Philipp von Greiffenclau-Vollraths (1749-1754) vollendete die Gebäude während seiner Amtszeit.
Damalige Nutzung
Es gab in diesem Bau Platz für Kavaliere, für Hofkaplan und Hofmedicus. Auch eine Geheime Kanzlei, eine Ritterstube und ein Speisezimmer befanden sich hier.
Heutige Nutzung
Von 1902 bis 1968 wurde die Räume als Schlafsäle, Lehrzimmer und Schulzimmer von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau genutzt. Seit 1972 ist der Kavaliersbau am Erwin-Vornberger-Platz das Rathaus der Gemeinde Veitshöchheim.
Bildergalerie
Anschrift
- Gemeindeverwaltung Veitshöchheim
- Erwin-Vornberger-Platz
- 97209 Veitshöchheim
- Telefon: 0931-9802-6
Siehe auch
- Balthasar Neumann
- Baudenkmäler in Veitshöchheim
- Echter-Schloss (Veitshöchheim)
- Ökonomiegebäude des Schlosses Veitshöchheim
- Rathäuser im Landkreis Würzburg
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Veitshöchheim, Nr. D-6-79-202-8
- Bürgerinformation der Gemeinde Veitshöchheim
- Gedenktafel am Rathaus
- Informationen der Gemeinde Veitshöchheim