Dürrbach
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Der Dürrbach ist ein rechter Nebenfluss des Mains und ist, wie der Name schon verrät, meist trocken. Dies liegt vor allem an dem porösen Untergrund des Flusses, der Abfluss erfolgt hauptsächlich unterirdisch. Lediglich nach Regenfällen ist der Bach klar erkennbar.
Verlauf
Der Dürrbach entspringt im unteren der beiden Gramschatzer Seen und fließt durch den Ochsengrund und Güntersleben bis zur nördlichen Würzburger Stadtgrenze. Dort fließt von links der Augraben zu. Im weiteren Verlauf fließt der Dürrbach duch das Dürrbacher Tal, dem Namensgeber des Würzburger Stadtbezirks Dürrbachtal. In Oberdürrbach gibt es einen weiteren, namenslosen Zufluss an der St. Josefskirche von 160 m Länge, der die Flurlage „Alter Berg“ entwässert. Ab der Veitshöchheimer Straße (Bundesstraße 27) bis nach den Eisenbahnbrücken Neuer Hafen verläuft der Dürrbach unterirdisch und mündet schließlich nahe des Neuen Hafens bei Flusskilometer 249,3 in den Main.
Der Oberlauf des Dürrbachs ist der Riedgraben, der in den oberen der Gramschatzer Seen fließt und etwa 1.4 km oberhalb am nördlichen Ausläufer des Gramschatzer Walds entspringt.
Gewässerklassifizierung
Der Dürrbach ist ein Gewässer III. Ordnung mit Genehmigungspflicht nach Art. 59 BayWG. Das Einzugsgebiet umfasst an der Stadtgrenze 46,88 km², bei Mündung in den Main 76,69 km². Der Bemessungsabfluss beträgt bei der Stadtgrenze 25 m³/s, am Ende im Neuen Hafen 36 m³/s. Die Gesamtlänge des Bachlaufs beträgt 22,58 km davon im Stadtgebiet 8,23 km.
Orte und Ortsteile im Einzugsgebiet
Siehe auch
Quellen
Weblinks
- Dürrbach mit Einzugsgebiet im UmweltAtlas Bayern
- Dürrbach bei wikipedia.org
- „Gewässerentwicklungskonzept für Gewässer III. Ordnung im Stadtgebiet“ Stadtratsbeschluss vom 7. Dezember 2017
- Amtliche Bekanntmachung der Stadt Würzburg: „Vorläufige Sicherung eines Überschwemmungsgebietes am Dürrbach“ (20. Oktober 2023)
- Main-Post: „Warum der Dürrbach nie mehr werden wird, was er einst war“ (20. September 2019)