Christine Bötsch

Dr. Christine Bötsch

Dr. Christine Bötsch (* 19. Januar 1973 in Würzburg) ist Juristin und CSU-Kommunalpolitikerin im Würzburger Stadtrat.

Familiäre Zusammenhänge

Christine Bötsch ist die Tochter des früheren Bundesministers für Post und Telekommunikation Dr. Wolfgang Bötsch. Sie ist in zweiter Ehe mit Christoph Müller, ordentliches Vorstandsmitglied der Koenig & Bauer AG für das Ressort Vertrieb, Marketing und Service, verheiratet und hat drei Kinder.

Leben und Wirken

Aufgewachsen in Würzburg im Stadtteil Mönchberg-Heimgarten, verbrachte sie 1989/1990 ein Auslandsschuljahr in Würzburgs Partnerstadt Rochester/USA. Nach dem Abitur am Siebold-Gymnasium, begann sie 1993 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und verbrachte 1994/1995 ein Auslandssemester in Atlanta/Georgia. 1998 absolvierte sie das Erste Juristische Staatsexamen mit anschließender Promotion 2000 mit der Dissertationsschrift „Die Nachbefolgung des westalliierten Besatzungsrechts im Lichte des Staats- und Völkerrechts“ und verbrachte die Referendariatszeit in Hannover, Frankfurt am Main und Washington, D.C. Im August 2001 schloss sie das Studium mit dem zweiten Juristischen Staatsexamen in Niedersachsen ab. Seit 2002 ist Christine Bötsch als Syndica bei der Koenig & Bauer AG beschäftigt.

Politischer Werdegang

Manfred Ländner (MdL) gratuliert Dr. Christine Bötsch zu deren Wiederwahl zur Kreisvorsitzenden der CSU Würzburg-Stadt am 8. April 2022 (© Angelika Cronauer)

Christine Bötsch engagierte sich in der Jungen Union und der CSU; in beiden Organsisationen bekleidete sie u.a. das Amt der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden. 2002 wurde sie von einem hinteren Listenplatz auf Anhieb in den Würzburger Stadtrat gewählt und 2008 zur stellvertretenden Vorsitzenden der CSU-Fraktion. Von 2014 bis 2019 war sie CSU-Fraktionsvorsitzende und kehrte anschließend auf die Position der stellvertretenden Vorsitzenden zurück.

Am 21. Mai 2019 wurde sie als Nachfolgerin von Oliver Jörg zur Kreisvorsitzenden der CSU Würzburg-Stadt gewählt und am 8. April 2022 bei der CSU-Kreisvertreterversammlung im Gut Wöllried mit nur einer Gegenstimme wiedergewählt.

In Anbetracht ihrer beruflichen Herausforderungen trat sie Mitte November 2024 von der Spitze des Kreisverbandes zurück. Ihr Mandat im Stadtrat will sie aber ebenso behalten wie ihre Funktion als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Aktuell übernahm Bötschs Stellvertreter Wolfgang Roth kommissarisch den Kreisvorsitz. ^[1]

Ehrungen und Auszeichnungen

Aushändigung der kommunalen Verdienstmedaille durch Staatssekretär Kirchner an Dr. Christine Bötsch

7. Juli 2023: Kommunale Verdienstmedaille in Bronze

Siehe auch

Quellen

Pressemitteilung Stadt Würzburg: „20-jähriges Stadtratsjubiläum - OB Schuchardt würdigt drei ehrenamtliche Mitglieder“ (10. Mai 2022)

Weblinks

Einzelnachweise

↑ Main-Post: „Rücktritt bei der Würzburger CSU: Christine Bötsch gibt Vorsitz im Kreisverband auf und nennt ihre Beweggründe“ (17. November 2024)

[1] Main-Post: „Rücktritt bei der Würzburger CSU: Christine Bötsch gibt Vorsitz im Kreisverband auf und nennt ihre Beweggründe“ (17. November 2024)

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