Arverio
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Arverio ist ein internationales Transportunternehmen, das Leistungen im öffentlichen Personenverkehr auch in Mainfranken anbietet.
Geschichte
Die Arverio Deutschland GmbH ist seit 2024 Nachfolgerin der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland, welche am 28. Januar 2014 in Berlin gegründet wurde. Die Arverio Deutschland GmbH gehört seit dem 1. Februar 2024 zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Das neue Logo wurde am 10. Juli 2024 vorgestellt. [1]
Namensgebung
Arverio leitet sich sprachlich von Arvernus ab, dem Namen eines römerzeitlichen keltischen, allenfalls aber auch germanischen Gottes. In gallo-römischer Zeit wurde Arvernus mit dem römischen Gott Mercurius, dem Gott des Handels und der Wege gleichgesetzt. [2]
Arverio Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg werden Verkehrsleistungen seit 2019 angeboten. Mit jährlich rund 10 Millionen Zugkilometern befährt sie das Stuttgarter Netz mit der Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn und Frankenbahn zwischen Gaubüttelbrunn und Hauptbahnhof sowie die Murrbahn. Ab Dezember 2019 wurde der Vertrag auf der Frankenbahn für zwei Jahre ausgesetzt, da es gehäuft zu technischen Problemen und Zugausfällen gekommen war. Seit Dezember 2021 erbringt das Unternehmen mit dem Regional-Express RE 8 wieder Transportleistungen auf der Bahnstrecke Würzburg-Stuttgart gemeinsam mit der DB Regio Bayern auch im VVM-Gebiet. Die Vertragslaufzeit endet Ende 2032.
Fahrzeugangebot
Im Mai 2016 wurden bei der Schweizer Stadler Rail AG im deutschen Werk Berlin-Pankow neun vierteilige und zehn sechsteilige gelb-schwarze Triebfahrzeugeinheiten bestellt. Vier sechsteilige wurden noch nachbestellt.
Verbindungen
Von Arverio werden stündlich Verbindungen mit dem Regional-Express RE 8 von Würzburg nach Lauda angeboten. Alle zwei Stunden fahren die Züge bis Stuttgart.
Arverio Bayern
Am 7. Dezember 2018 wurde der Zuschlag für die Augsburger Netze durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft erteilt. Das Los umfasst die Achsen Ulm – Augsburg – München, Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg und Aalen – Nördlingen – Donauwörth. Im Dezember 2021 hat Go-Ahead Bayern den Betrieb aufgenommen. Ab dem Fahrplanwechsel 2022/2023 werden Personenbeförderungsleistungen auch im Gebiet des VVM auf der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen zwischen Hauptbahnhof Würzburg und dem Bahnhof Ochsenfurt erbracht. Der Vertrag läuft bis Dezember 2034.
Fahrzeugangebot
Für den Start wurden spezielle Triebwagen vom Typ Mireo und Desiro HC in blauem Design bei der Fa. Siemens in München bestellt.
Verbindungen
Seit 11. Dezember 2022 wird die Regional-Express-Linie RE 80 von Würzburg nach Treuchtlingen im Stundentakt bedient. Jede zweite Zugfahrt von Würzburg über den bisherigen Endpunkt Treuchtlingen hinaus wird bis Augsburg und München verlängert. Zusätzlich verkehren zu den Hauptverkehrszeiten weitere Züge, die von Würzburg nach Markbreit und zurück verkehren. Auftraggeber für diese Regionalzug-Verbindungen ist die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaat Bayern den Regional- und S-Bahn-Verkehr plant, finanziert und kontrolliert. [3]
Siehe auch
Weblinks
- Internetseiten der Arverio Deutschland GmbH
- Internetseiten der Arverio Baden-Württemberg GmbH
- Internetseiten der Arverio Bayern GmbH