Alandsbach
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Der Alandsbach ist ein rechter Zufluss durch den Alandsgrund in den Main.
Quellen
Das Bächlein wird im Osten vor allem von Sickerwasser des Blauen Hügels, vom Quellsee (auch bezeichnet als Schlangensee, Seelein) und den Feldern am Schönstattzentrum Marienhöhe gespeist und liegt in diesem Bereich oftmals trocken. Im Taleinschnitt speisen ferner zwei gefasste Quellen den Alandsbach, ab hier führt der Bach meist dauerhaft Wasser. Den Alandsquellen sagte man um 1800/1900 eine heilende Wirkung nach, weshalb diese auch Gesundbrunnen genannt wurden. [1] Unter anderem 1933/1934 gab es Überlegungen, das Quellwasser für die Trinkwasserversorgung zu nutzen. Diese Pläne wurden jedoch immer wieder aufgrund der mangelhaften Quellschüttung verworfen. Lediglich nach dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde die Quelle von Bewohnern der Gartenstadt Keesburg aus der Not heraus für diesen Zweck genutzt.
Verlauf
Im weiteren Verlauf führt das Gewässer durch einen fast unberührten, naturbelassenen Taleinschnitt, dem Alandsgrund in westliche Richtung. Auf überwiegend Würzburger Gemarkung fließt das Bächlein dann am Alandsgrundweg unter der Bundesstraße 13 hindurch von rechts am Parkplatz des Betonwerks Beuschlein oberhalb der Naturheilinsel in den Main.