Adam Hetterich

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Adam Hetterich

Adam Hetterich (* 7. Juni 1900 im Gut Seligenstadt; † 8. Juni 1983 in Hergolshausen) war katholischer Geistlicher und Ortspfarrer in Theilheim.

Geistliche Laufbahn

Hetterich empfing am 20. März 1927 die Priesterweihe. Zunächst war er Kaplan in Baunach und nach einem Jahr versah er als Aushilfspriester die Anstalt in Werneck. Nach vier Kaplansjahren in Hammelburg wurde er für ein Jahr Pfarrverweser in Hundsbach. Von 1933 bis 1941 war er Lokalkaplan in Bischbrunn, bevor er am 5. März 1941 in schwerer Kriegszeit von Bischof Matthias Ehrenfried nach Theilheim versetzt wurde.

Ortspfarrer in Theilheim

Er bekam die Pfarrei St. Johannes der Täufer anvertraut und hatte binnen kurzer Zeit die Zuneigung und das Vertrauen der Pfarrgemeinde erobert. Als 1943 von den Nationalsozialisten die Kreuze aus den Schulsälen entfernt worden waren, riskierte er sein Leben für die Wiederanbringung der Kreuze und hatte Glück, dass er von der Gestapo nicht verhaftet wurde.

Auf seine Initiative hin wurde 1948 in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde der Friedhof umgestaltet und um die Kreuzigungsgruppe mit Kriegerdenkmal bereichert. Am 11. Juni 1950 weihte er den Fußballplatz des Sportvereins Theilheim 1949 e.V. ein.

Im November 1979 verließ er nach 38 Jahren seines Wirkens die Gemeinde schweren Herzens verlassen. Er verbrachte seinen Ruhestand in Hergolshausen bei Schweinfurt und betreute die kleine Gemeinde noch seelsorgerisch mit. Einen Tag nach seinem 83. Geburtstag starb er nach einer halbjährigen schweren Krankheit.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Grab von Adam Hetterich im Theilheimer Waldfriedhof

Adam Hetterich wurde am 10. Juni 1983 in einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof in Theilheim bestattet.

Posthume Würdigung

Nach ihm wurde die Pfarrer-Hetterich-Straße in Theilheim benannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/15, S. 125
  • Siegfried Faulhaber: Daleheim - Theilheim Ortschronik von Theilheim über 888 Jahre. Hrsg.: Gemeinde Theilheim, Münsterschwarzach 1986, S. 120 ff.

Weblinks

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