Zeller-Tor-Brücke

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Die Zeller-Tor-Brücke ist ein innerstädtisches Bauwerk im Stadtteil Mainviertel.

Verkehrsbedeutung

Auf der Brücke überspannt die Zeller Straße den ehemaligen westlichen Befestigungsgraben nahe des Zeller Tores und bildet so eine Verbindung zwischen Altstadt und Stadtbezirk Zellerau.

Geschichte

Die ehemalige Überquerung des Grabens war eine 1664 von Antonio Petrini im Zuge der Stadtbefestigung nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtete 59 Meter lange Steinbogenbrücke, deren letzter Rest nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg am westlichen Widerlager heute noch in den ehemaligen Befestigungsgraben als Aussichtspunkt hineinragt. Ab 1754 war zwischen den zwei großen steineren Pfeilen ein beweglicher Teil, eine so genannte Wippbrücke, befestigt. Ein gerader Straßenverlauf wurde seinerzeit aus Sicherheitsgründen nicht gewählt, um ein mögliches Durchschießen durch das geöffnete Stadttor zu verhindern.

In der Nachkriegszeit entstand ein um einen rechten Winkel versetzter neuer Brückenverlauf, der dann südlich des Zeller Tores direkt in die Zeller Straße führte.

Bereits bei den Planungen zur Landesgartenschau 1990 wurde eine neue Brücke geplant, die ein verbreitertes Grabenareal überspannen sollte und den Eingang zum Gartenschaugelände am Zeller Tor und den Skulpturengarten mit dem eigentlichen Gartenschaugelände am Festungsberg kreuzungsfrei zu verbinden. Die Brücke aus Stahlbeton und Holz verläuft in einem leichten Bogen vom Zoll- und Wachthaus vor dem Zeller Tor im Westen zur Einmündung Nigglweg im Nordosten und wurde am 14. April 1989 eingeweiht.

Siehe auch

Quellen

Kartenausschnitt

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