Warnsdorf (Adelsgeschlecht)
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Warnsdorf waren ein Adelsgeschlecht, das aus dem nördlichen Böhmen und seit dem 12. Jahrhundert in der Lausitz und Meißen siedelte.
Geschichte
Sie führen ihren Stammbaum weit über das 12. Jahrhundert zurück, in welchem 24 Familienmitglieder mit Kaiser Friedrich Barbarossa gegen die Sarazenen zu Felde zogen und nach ihrer Rückkehr um 1190 in den Ritterstand erhoben wurden. Sie nahmen nun hohe Ämter bei nachfolgenden Kaisern, wie Friedrich II., Adolf von Nassau oder Rudolf II. von Habsburg ein. Um 1670 wäre die Familie beinahe an Mannesstamm ausgestorben, durch ein Privileg des Fürsten von Lausitz und spät geborener sechs Kindern, darunter drei Söhnen, konnte die Ritterfamilie weiter bestehen.
Wappenblasonierung
„In Blau ein silberner Stern über einem liegenden silbernen Halbmond. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken das Schildbild, die Hörner des Mondes sowie der oberste Sternenstrahl besteckt mit je einer blau-silbernen Straußenfeder.“
Bekannte Persönlichkeiten
- Gottfried Freiherr von Warnsdorf (* 1739 in Würzburg; † 9. März 1831 in Wien), österreichischer Feldzeugmeister
- Heinrich Freiherr von Warnsdorf (* 22. August 1745 in Würzburg; † 17. Februar 1817 in Fulda), Benediktinerpater und päpstlicher Administrator
- Wolfgang Ehrenreich Freiherr von Warnsdorf (* 1704; † 1764), Kommandant des Infanterieregiments Rot-Würzburg