Gottfried Freiherr von Warnsdorf

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Gottfried Freiherr von Warnsdorf (* 1739 in Würzburg; † 9. März 1831 in Wien) war Erzieher beim späteren Kaiser Leopold II., österreichischer Generalmajor und k. u. k. Feldmarschall-Lieutenant.

Familiäre Zusammenhänge

Die Warnsdorf waren ein Adelsgeschlecht, das aus dem nördlichen Böhmen und seit dem 12. Jahrhundert in der Lausitz und Meißen siedelte. Sein Vater Wolfgang Ehrenreich Freiherr von Warnsdorf war als Offizier in fürstbischöflichen Diensten katholisch geworden und zuletzt Kommandant der Festung Marienberg in Würzburg, sein jüngerer Bruder Heinrich Freiherr von Warnsdorf wurde Benediktinerpater und Generalvikar im Bistum Fulda.

Militärische Laufbahn

Gottfried trat frühzeitig in die kaiserliche Armee ein und war im Siebenjährigen Krieg bei den drei letzten Feldzügen 17601762 als Lieutenant beteiligt. Bis 1782 wurde er bis zum Hauptmann befördert und erhielt als solcher den ehrenvollen Ruf, die Erziehung der Söhne des Erzherzogs von Toscana, nachmaligen Kaisers Leopold II., zu leiten. In dieser Stellung erwarb er sich das Vertrauen seines Zöglings, des Erzherzogs Karl von Österreich , der ihn zu seinem Generaladjutanten machte. Über den Dienstrang als Oberst, wurde er 1794 zum Generalmajor und 1806 zum Feldmarschall-Lieutenant befördert. 1829 schied er aus dem Militärdienst aus.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1794: Ritterkreuz des österreichischen Maria-Theresien-Ordens

Siehe auch

Quellen

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