Wolfgang Ehrenreich Freiherr von Warnsdorf
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Wolfgang Ehrenreich Freiherr von Warnsdorf (* 1704; † 1764) war Kommandant des Infanterieregiments Rot-Würzburg und der Festung Marienberg in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Die Warnsdorf waren ein Adelsgeschlecht, das aus dem nördlichen Böhmen und seit dem 12. Jahrhundert in der Lausitz und Meißen siedelte. Sein Vater war der sächsische Obrist-Wachtmeister Gottlob Ehrenreich von Warnsdorf, sein Sohn Heinrich Freiherr von Warnsdorf, späterer Benediktinermönch und Generalvikar im Bistum Fulda.
Militärische Laufbahn
Er wird erstmals 1729 als Fähnrich der Kompanie Wildenstein im Regiment Eyb genannt. 1747 war er Grenadierhauptmann im Regiment Hutten. Zu Beginn des Siebenjährigen Krieges 1756 war er als Oberstleutnant des Infanterieregiments Rot-Würzburg als stellvertretender Kommandeur tätig. Nach der Beförderung seines Vorgängers von Berlepsch zum Generalmajor übernahm von Warnsdorf als Oberst dessen Kommando über das rote Regiment. 1758 geriet er in preußische Kriegsgefangenschaft und das Kommando übernahm vertretungsweise Oberstleutnant Maximilian Wilhelm Siegmund von Stetten.